Künstlerleben in Paris: Das Poème von Ernest Chausson

In seinem „Pariser Salon“, einem der wichtigsten Treffpunkte der Künstler von Paris, traf sich Ernest Amédée Chausson mit Musikern wie Claude Debussy, mit Schriftstellern und auch Malern. Hier eine seiner Kompositionen, ein Poème. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Der heutige Arc de Triomphe in Paris von oben.Foto: GlobalP/iStock
Von 29. Oktober 2024

Ernest Amédée Chausson (1855–1899) war ein französischer Komponist. Hier sein Poème für Violine und Orchester, op. 25, gespielt von der Solistin Anna Tifu und dem Orchestre philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Frank.

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Ernest Chausson komponierte dieses Konzert zwischen 1892 und 1896. Sein erster Titel lautete Le Chant de l’amour triomphant und bezog sich auf einen 1881 zuvor erschienenen Roman von Iwan Turgenjew – darin spielt eine Geigenmelodie eine Rolle. Später benannte Chausson sein Werk in Poème um.

Chausson war sehr vielseitig und exzellent ausgebildet. Es ist überliefert, dass er nicht nur an der Musik interessiert war, sondern auch an der Malerei und Literatur.

Zunächst wurde er jedoch auf Wunsch seiner Eltern Rechtsanwalt und arbeitete nach seiner Promotion einige Zeit auch in diesem Metier. Sein Interesse für Musik setzte sich allerdings durch – er nahm ab 1879 Privatunterricht und besuchte die Kompositionsklasse am Pariser Konservatorium.

Teilweise arbeitet er als freischaffender Komponist, teilweise auch als Pianist. Chausson ließ sich in seiner Harmonik von Richard Wagner inspirieren und zeigt viele zyklische Themen.



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