Karneval gestartet – Gedenken an die Opfer von Hanau

Die Gewalttat von Hanau überschattet auch den Start des Karnevals. In einer Schweigeminute wurde in Köln der Opfer gedacht.
Titelbild
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (2.v.r) gedenkt mit dem Kölner Dreigestirn (l) und Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn (r) bei einer Schweigeminute der Opfer von Hanau.Foto: Oliver Berg/dpa/dpa
Epoch Times20. Februar 2020

In den närrischen Hochburgen hat am Donnerstag um 11.11 Uhr der Straßenkarneval begonnen. In vielen Städten stürmten die Frauen die Rathäuser.

So nahmen in Düsseldorf die alten „Möhnen“ den Bürgermeister gefangen. In Bonn, einem der Ursprungsorte der Weiberfastnacht, griffen die Waschweiber an. In Köln hatten sich schon am frühen Vormittag viele tausend Jecken in der Altstadt versammelt. Das Wetter war besser als erwartet, kurzzeitig schien sogar die Sonne.

Das karnevalistische Geschehen wurde jedoch überschattet von der Gewalttat in Hanau. Der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn sagte: „Im Leben und vor allen Dingen im Karneval sind die Momente der überschäumenden Freude und des Feierns und die der Trauer und die stillen Momente immer nah beieinander. Heute, in den Stunden, überwiegt bei uns allen, glaube ich, die Fassungslosigkeit.“

Bevor die Kölner Karnevalisten die tollen Tage offiziell eröffneten, gedachten sie der Opfer von Hanau mit einem Schweigemoment. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion