„Jedes Stück ein WOW-Effekt“ – Berliner Publikum von Shen Yun begeistert
Nach zwei Jahren corona-bedingter Pause sind die Tänzer und Musiker von Shen Yun wieder auf Tournee. Bis zum 1. Mai waren sie im Theater am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen.
Kathrin und Dr. Felix Koberling besuchten mit ihrem Sohn die Shen Yun-Aufführung. Die stellvertretende Schulleiterin sagte nach der Show: „Ich fand es wahnsinnig beeindruckend, die Vielfalt zu sehen.“ Sie bezeichnete sich als regelrecht „geflasht von den Bewegungen, der Harmonie zwischen Bewegung und Ausdruck und auch der Geschichte, die dahinter steht“.
Auch ihr Mann fand die Aufführung „wirklich fantastisch“. Sie sei „wirklich deutlich mehr, als ich mir vorgestellt habe“.
Für den gemeinsamen Sohn war die Show eine „einzigartige Erfahrung“, an die er sich wohl für immer erinnern werde. „Jedes einzelne Stück von dieser Aufführung war einfach ein ganz eigener Wow-Effekt für sich, weil es einfach etwas ist, was ich noch nie zuvor gesehen habe.“
Das Niveau des Künstlerensembles beschrieb seine Mutter als „extraordinär hoch“. Alles habe von der Bewegung und vom Timing her gestimmt.
Das ist unheimlich exakt und nie wirkt es verkrampft, sondern immer locker. Und diese Lockerheit zu haben, ich glaube, das können nur die echten Profis“, so Kathrin Koberling.
Auch das Live-Orchester von Shen Yun, das traditionelle chinesische und westliche Musikinstrumente vereint, hatte ihr sehr gut gefallen. „Musik live ist immer ergreifend.“ Schon beim ersten Musikstück habe sie „ein Tränchen“ vergossen.
„Die Tradition, gerade die zwischenmenschlichen Werte des Miteinanders, des Helfens, der Barmherzigkeit, da bin ich voll dabei“, schilderte sie. „Und wir haben momentan genug Krisen, wo man positive Gedanken im Hintergrund braucht.“ Da würden diese Werte weiterhelfen.
Ihr Sohn bekräftigte: „Ich würde mich der Meinung meiner Eltern anschließen. Besonders den Wert der Barmherzigkeit würde ich für Späteres mitnehmen, weil Barmherzigkeit in solchen Zeiten etwas ist, was die Menschen einfach gebrauchen könnten, um miteinander einfach besser klarzukommen.“
Für den jungen Mann war die Geschichte „Der blaue Himmel“ sein „absolutes Lieblingsstück“. In der Tanzgeschichte wird ein erhabenes Paradies hoch oben im Himmel beschrieben: die Heimat des heiligen Phönix. Nach alten chinesischen Überlieferungen können sich diese magischen Geschöpfe auch als himmlische Schönheiten manifestieren.
Intensivmediziner befürwortet alte Werte und Traditionen
Der Intensivmediziner Florian Arnold bedauerte, dass seine Frau nicht mit zu Shen Yun kommen konnte. Sie hatte ihrem Mann die Karten schon vor Jahren zu Weihnachten geschenkt. Zuerst kam die Corona-Pandemie dazwischen und dann sagte am Tag der Aufführung der Babysitter auch noch ab.
„Es war ein sehr großes Spektakel, die Musik hat mir sehr gut gefallen, die Kombination der Instrumente, die Artistik war wundervoll, das Farbenspiel, der Tanz, alles hat mir sehr gut gefallen“, lobte er die Aufführung.
Er fand es interessant, „dass mit jeder Darbietung eine kleine Geschichte erzählt wurde – entweder aus der Geschichte, der Mythologie oder dem aktuellen Zeitgeschehen. Das fand ich sehr inspirierend und gut nachzuvollziehen, sowohl die alten Geschichten, als auch die Probleme der alten Kultur im heutigen China“.
Die chinesische Kultur sei sehr alt. Im Moment sei es „etwas schwer im kommunistischen China fortbestehen zu können“, da Spiritualität nicht im Einklang mit dem kommunistischen System stehe.
„Wir sollten versuchen, die alten Werte hochzuhalten, auch wenn das manchmal schwierig ist“, sagte Arnold.
Apotheker von Präzision beeindruckt
Lars Koeppe, ein Apotheker aus Eberswalde, fand „die absolute Präzision, mit der getanzt und auch sonst dargestellt wird, besonders beeindruckend – für mich eine absolut neue Art, diese Kultur kennenzulernen“.
Shen Yun bot ihm einen Einblick in eine andere Welt; nicht nur bezogen auf Traditionen und Werte, sondern auch in die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden, die im heutigen China brutal gefoltert und inhaftiert werden. Eine solche Szene wurde von den Künstlern auf der Bühne dargestellt. Dabei ging es um die erzwungene Organentnahme zu Transplantationszwecken, die von dem kommunistischen Regime in China gefördert wird.
„Es gibt scheinbar noch Episoden, auch in der chinesischen Welt, die nicht korrekt sind […] und das kann auf lange Sicht nicht gut sein“, so Koeppe, der sich klar gegen die Unterdrückung aussprach.
Der Apotheker will Freunden und Angehörigen auf jeden Fall einen Besuch bei Shen Yun ans Herz legen. „Ich werde es definitiv empfehlen“, sagte er. (sua)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Tickets unter: Shen Yun Performing Arts
Shen-Yun-Aufführungen in Deutschland 2022
5.–8. Mai 2022 | Füssen |
10.–12. Mai 2022 | Mannheim |
31. Mai–3. Juni 2022 | Frankfurt am Main |