IT-Unternehmer: „Was man da sieht, ist absolut klasse“
IT-Unternehmer Maik Matejka kam in Begleitung seiner Frau und seiner Tochter, die Wirtschaftsmathematik studiert, am 13. März zur Shen-Yun-Aufführung in die Stadthalle Mülheim. Tochter Jana war vor allem von der Art und Weise begeistert, wie ausdrucksstark die Shen-Yun-Künstler die Stücke tänzerisch darstellten.
Der Unternehmer war bei dem Stück „Der Irrsinn am Ende der Tage“ zu Tränen gerührt. „Also, ich fand den einen Tanz, wo der Militäroffizier seine Tochter selber umgebracht hat – vom Ausdruck her so stark, dass mir die Tränen in die Augen kamen, also das fand ich schon extrem.“
Unvorstellbar fand Matejkas Frau, dass dieses Stück auf wahre Begebenheiten basiert. Auch der Unternehmer bejahte diesen Gedanken. Man bedenke, dass „die meisten dort unter diesen Bedingungen leben“ müssen, sagt er.
Als Hobby-Tänzer war die kleine Familie auch von der Präzision der Tänze beeindruckt. „Was man da sieht, ist absolut klasse.“
Matejkas Frau hob auch die schönen Kostüme und die Geschichten hervor, weil sie traditionelle Werte vermitteln. Tradition zu pflegen, sei eine wichtige Sache, sagt Matejka, weil die „Tradition bei uns extrem nachlässt“. Es gebe ja kaum noch Traditionen.
Theologe: „Tradition beinhaltet Identität und Ursprung eines Volkes“
Als der Vorhang bei der Shen-Yun-Show aufging, fiel Hans Jörg Witter als Erstes das Farbenspiel auf. „Ich war beeindruckt von den Farben“, sagt der IT-Systembetreuer.
Neben den harmonischen Bewegungen der Tänze gefiel Witter auch, dass die Show die „problematische Seite des [chinesischen] Regimes“ anspricht. Das Stück „Der Irrsinn am Ende des Tages“ zeigt die tragische Geschichte einer Familie, die auf wahren Begebenheiten im heutigen China basieren. Darin wird der gewaltsame Organraub an lebenden Menschen dargestellt.
Der promovierte Theologe findet die Erwähnung der Verfolgung von Glaubensrichtungen besonders wichtig. „Die katholische Kirche hat in China auch große Probleme.“
Hoffnung fand Witter dennoch in dem letzten Stück der Aufführung „Die Offenbarung der Barmherzigkeit“. „Es strahlt etwas aus.“ Von der chinesischen Philosophie sei er grundsätzlich begeistert.
Die Wiederbelebung der Tradition sei eine wichtige Angelegenheit, weil darin „viel von der Identität und Ursprung der verschiedenen Völker zu finden ist“. Diese seien durch verschiedene Ideologien wie dem Kommunismus „überdeckt“ worden, sagt Witter. „Das finde ich sehr bedauerlich.“
Die Botschaft von Shen Yun ist bei ihm angekommen, sagte der Theologe im Gespräch. „Ich verstehe die Botschaft, dass es in dieser Welt ein größeres Licht gibt – eine Art Transzendenz“, sagt er. Man könne Theaterstücke mit einer Botschaft durchaus verbinden.
Ingenieur: „Shen Yun sollte das Recht haben, in China aufzutreten“
Angetan von der chinesischen Kultur findet Ingenieur Dieter Wehner, dass Shen Yun „das Recht haben sollte, in China aufzutreten“. Er habe sechs Jahre in China gelebt und in der Aufführung von Shen Yun viele Elemente der Kultur, die er dort kennengelernt hat, wiedergefunden.
Dass die traditionellen Werte in der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen sollen, steht für den Abteilungsleiter außer Frage. „Es ist wichtig, weil die Tradition Teil unseres Lebens ist – sogar bis heute.“ Die Kultur und die Traditionen würden sich in der heutigen Zeit widerspiegeln, „deshalb ist die Tradition so wichtig und muss auch behalten werden“.
Am besten hat Wehner das Stück mit dem Affenkönig gefallen, weil er die Geschichte in China schon kennengelernt hatte. „Diese Verbindung hat mich berührt, denn im Prinzip gibt es Verbindungen von Shen Yun zur Kultur in China. Da ist eine Verbindung.“ (sza)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Shen Yun gastiert noch bis zum 13. März in Mülheim an der Ruhr. Nach weiteren Auftritten in Frankreich, England, Spanien, Polen und Österreich wird Shen Yun in Deutschland auch noch nach Berlin, Ludwigsburg, Bremen, Füssen, Mannheim und Frankfurt kommen: Tickets unter Shen Yun Performing Arts.
Shen-Yun-Aufführungen 2022:
28.–30. März 2022 | Berlin, Deutschland |
9.–13. April 2022 | Ludwigsburg, Deutschland |
15.–17. April 2022 | Bremen, Deutschland |
20. April–1. Mai 2022 | Berlin, Deutschland |
28.–30. April 2022 | Graz, Österreich |
4.–8. Mai 2022 | Füssen, Deutschland |
10.–12. Mai 2022 | Mannheim, Deutschland |
31. Mai–3. Juni 2022 | Frankfurt am Main, Deutschland |