Kosten für Humboldt Forum erhöhen sich auf 677 Millionen Euro – wegen Corona
Der Bau des Berliner Humboldt Forums verteuert sich erneut – diesmal um 33 Millionen Euro. Damit ist der vom Bundestag gesetzte Kostenrahmen von 644 Millionen Euro gesprengt, nun wird mit 677 Millionen Euro gerechnet.
Die Stiftung Humboldt Forum bestätigte am Freitag Berichte der „Berliner Morgenpost“ und der „Berliner Zeitung“, die sich auf das Bundesbauministerium beriefen.
Als Grund werden die zusätzlichen Kosten wegen Corona genannt. „Die Auswirkungen der weltweiten Covid19-Pandemie beeinträchtigen neben zahlreichen anderen Baustellen des Bundes auch die des Humboldt Forums“, erklärte ein Sprecher der Stiftung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Insbesondere in den Bereichen Personal, Material und Logistik kam es in der Folge zu Kapazitätseinschränkungen, Ablaufstörungen und Terminverzögerungen mit entsprechenden Kostensteigerungen.“
Die Rekonstruktion des 1950 zerstörten früheren Stadtschlosses der Hohenzollern soll ein modernes Kulturzentrum werden. Der umstrittene Bau hatte sich bereits mehrfach verteuert und verzögert. Nun ist der Haushaltsausschuss des Bundestags gefragt, der die zusätzlichen Millionen aufbringen soll.
Eröffnung wie geplant
„Der bisherige Plan für die phasenweise Eröffnung ändert sich nicht“, betonte die Stiftung. Start des Eröffnungsjahres bleibe der 17. Dezember. Laut dem Fahrplan sollen erste Teile des Kultur- und Ausstellungszentrums zunächst für vier Tage pro Woche öffnen. Regulärer Betrieb in einigen Bereichen ist von Ostern an geplant, also Anfang April.
Die ursprünglich zu einer der geplatzten Eröffnungen angekündigte große Elfenbeinausstellung ist von Mai 2021 an vorgesehen. Auf allen Ebenen soll das Haus erst zur Jahreswende 2021/22 zugänglich sein, dann sind auch erste Ausstellungen von Ethnologischem Museum und Museum für Asiatische Kunst geplant.
Das rund 40.000 Quadratmeter umfassende Gebäude bespielen künftig die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit zwei ihrer Museen, das Land Berlin und die Humboldt-Universität. Gezeigt werden sollen Exponate aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien sowie Objekte zur Geschichte Berlins. Diskutiert wird dabei auch über die koloniale Vergangenheit von Ausstellungsstücken. (dpa)
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