Himmlische Darstellung in Dresden, der „Stadt der Engel“

Titelbild
Florenz des Nordens, den Namen trägt Dresden wieder zu Recht. Der Blick über die Elbe im Licht des frühen Abends zeigt links als höchste Kuppel die wieder aufgebaute Frauenkirche. (Jason Wang/The Epoch Times) - Klick auf das Bild öffnet größere Version.
Von 14. April 2009

DRESDEN – Nicht weit vom Elbufer, an dem sich wegen des seit zwei Wochen in Dresden herrschenden sommerlichen Wetters zahlreiche Paare und Touristen zum Flanieren treffen, steht der Dresdner Kulturpalast. Als Heimat der Dresdner Philharmonie stellt er neben der Semperoper die wichtigste Aufführungsstätte der Landeshauptstadt Sachsens dar, die auch sonst kulturell viel zu bieten hat. „Hier wächst man von Kultur umgeben auf, atmet sie jede Sekunde“, sagte uns ein mittlerweile in Berlin lebender Asien-Liebhaber, der seine Kindheit und Jugend in Dresden verbrachte. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit dürfte Raffaels „Sixtinische Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister sein. Die beiden Engel im unteren Teil des Gemäldes gehören zu den bekanntesten Engels-Darstellungen aller Zeiten.

Eine himmlische Vorstellung boten auch die Künstler von Shen Yun Performing Arts am Dienstag, den 14. April, im Kulturpalast. Den klassischen chinesischen Tanz als rahmen- und formgebendes System, tanzten, ja nahezu flogen die Tänzer stellenweise über die Bühne. „Es ist anrührend, es ist berührend,“ sagte die Professorin für Bildende Künste, Sax, in der Pause. Eine Freundin hatte sie informiert über das bevorstehende Gastspiel von Shen Yun in Dresden.

Professor Sax ist interessiert an chinesischer Kultur und auch durch Reisen informiert über die Situation in China. In der Aufführung gefielen ihr nicht nur die schönen Kostüme, sondern besonders die Tänze hatten es ihr angetan. „Sehr geschickt gemacht“, fand Professor Sax außerdem die Hintergrundprojektionen, „wie die Leute heran laufen und auftreten und wieder verschwinden.“

Auftrittsapplaus war den Künstlern vom ersten Augenblick an gewiss. Besonders lautstark machte sich das Publikum bei den Tänzen bemerkbar. Auch der Gesang der Sopranistin Huang Pi-ju und des Tenors Hong Ming fanden starken Anklang unter den Gästen.

Nicht nur als Chinakenner bekannte sich das Ehepaar Bellmann, sie haben schon Shanghai, Peking und Hongkong besucht, sondern auch als Liebhaber von Ballett und Kunst im weitesten Sinn. Beide sind sie schon pensioniert, aber mit Verve für alles Schöne engagiert. „Die Idee von der Harmonie gefällt uns,“ sagten sie.

Herr Bellmann bekannte, dass „man das Gesehene noch einmal von innen wirken lassen muss.“

„Die Handlungen haben alle einen Kern, der von uns Europäern und Deutschen nicht gleich begriffen werden kann. Man muss das im Nachhinein wirken lassen.“

Bellmann lobte die Darbietung, die Choreographie, die Disziplin der Künstler: „Das ist enorm, da kann man nur sagen Applaus, Applaus! Es ist wirklich einzigartig!“

Dresden stellt die letzte Station für die Aufführungen der Shen Yun Performing Arts-Künstler in Deutschland dar, die vorletzte auf ihrer Europatournee. Zuvor waren sie bereits in der Frankfurter Jahrhunderthalle und im Berliner Friedrichstadtpalast angetreten, um der traditionellen chinesischen Kunst in Tanz, Gesang und Musik mit Engagement neues Leben einzuhauchen. Amsterdam wird an diesem Wochenende den Abschluss der Europa-Tournee 2009 bilden.

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.eu

Letzte Vorstellungen 2009 in Europa:

Amsterdam / Niederlande

TERMINE

Fr., 17. April, 20:00 Uhr
Sa., 18. April, 20:00 Uhr
So., 19. April, 15:00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

RAI Theater

Europaplein 2-22

Amsterdam, 1078 GZ

ONLINE: Ticketmaster.nl
HOTLINES: 0900 300 1250 (45ct/min)
中文: 06-31098951

 

 



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