Handwerkspräsident will schnellere Asylverfahren
Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, hat Änderungen beim deutschen Bleiberecht für Flüchtlinge gefordert: „Wir brauchen schnellere Asylverfahren und klare Entscheidungen“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagausgabe). Deutschland brauche Arbeitskräfte. Allein im Handwerk „haben 40 Prozent der Betriebe Probleme bei der Nachbesetzung von Stellen“, sagte Wollseifer.
Im vergangenen Jahr konnten 20.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden, so Wollseifer weiter. Betriebe sollten motiviert werden, Flüchtlinge als Azubis einzustellen. „Wir müssen uns um die kümmern, die schon hier sind, aber auch um die, die neu hier nach Deutschland kommen. Die können wir nicht monatelang in einer Wohnung sitzen lassen. Flüchtling ist kein Beruf“, sagte Wollseifer. Viele Betriebe bildeten bereits Flüchtlinge aus, allerdings ohne Rechtssicherheit. Sie müssten immer damit rechnen, dass der Azubi abgeschoben werde. Wollseifer forderte einen belastbaren Rechtsrahmen. „Die Maxime muss lauten: Drei Jahre Ausbildung mit Anschlussbeschäftigung.“
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion