Angesagte Reiseziele 2018: Hamburg weltweit auf Platz 4 aller Top-Städte

Die neue Elbphilharmonie und eines der besten Nachtleben Europas: Für die Macher von "Lonely Planet" zählt Hamburg zu den angesagten Reisezielen 2018. Als Top-Stadt wird eine spanische Metropole gekürt.
Titelbild
Hamburgs neuer Leuchtturm: Die Elbphilharmonie.Foto: Christophe Gateau/dpa
Epoch Times24. Oktober 2017

Die Reiseführermarke „Lonely Planet“ macht wieder Vorschläge, welche Urlaubsziele aus ihrer Sicht im kommenden Jahr angesagt werden. Im Trend-Buch „Best in Travel 2018“ schafft es dabei Hamburg in die Top 10 der Städte – und zwar auf Platz vier weltweit.

Die Stadt biete viele Überraschungen, heißt es in dem neuen Buch: „Strandbars an der Elbe, die nur im Winter geschlossen sind, ein Nachtleben, das zu den besten Europas zählt, und zahlreiche charmante kleine Bauwerke, die man bei Spaziergängen entdeckt.“

Natürlich preist der Reiseführer auch die 2017 eröffnete Elbphilharmonie: Ihr Dach schimmere wie ein Kristallsegel, während ihr Fundament die Ziegelästhetik der alten Speicherhäuser aufgreife.

Hamburg: Legendäre Clubs, Fischmarkt und Hafenrundfahrt

„Nicht verpassen“ soll man außerdem eine Hafenrundfahrt sowie sonntags in aller Frühe den Fischmarkt.

Für 2017 bereits hatte „Lonely Planet“ Norddeutschland mit Hamburg immerhin in seine Europa-Liste „Best in Europe“ aufgenommen – auf Rang sieben.

„Deutschlands zweitgrößte Stadt hat ein internationales Flair (vor allem in ihren legendären Clubs) – manchmal glaubt man hier sogar, in einem ganz anderen Land zu sein“, schreibt „Lonely Planet“ jetzt für 2018 zu Hamburg und erwähnt dabei portugiesische Bistros und orientalische Märkte. Die Offenheit gegenüber fremden Kulturen sei charakteristisch für die Atmosphäre in der norddeutschen Metropole.

Seit mehr als zehn Jahren kürt „Lonely Planet“ jedes Jahr jeweils zehn „beste“ Städte, Länder und Regionen fürs Folgejahr.

Geheimtipp der Community: Sevilla, Detroit, Canberra

Ausgangspunkt für die Autoren des Verlags und die Online-Community sind dabei unterschiedlichen Kriterien, etwa Fragen wie: Welche Orte machen gerade einen spannenden Wandel durch? Welche Ziele werden zurzeit vom Geheimtipp zum Hotspot?

Auf Rang eins für 2018 bei den Städten setzten die Macher die spanische Metropole Sevilla, dahinter Detroit in Michigan in den USA und die australische Hauptstadt Canberra.

Zur andalusischen Gewinnermetropole heißt es, die Stadt habe sich in den letzten zehn Jahren stark gewandelt: „Einst eine verkehrsgeplagte Metropole, die sich auf ihren historischen Lorbeeren ausruhte, ist sie inzwischen zu einer Fahrradstadt aufgeblüht und eifrig dabei, die künstlerische Vergangenheit wieder neu zu beleben.“ Außerdem sei Sevilla einer der Drehorte der in der ganzen Welt erfolgreichen Serie „Game of Thrones“.

Für 2017 hatte der „Lonely Planet“ Bordeaux zur Top-Stadt gekürt, 2016 Kotor in Montenegro, 2015 Washington, 2014 Paris und 2013 San Francisco.

In den bislang 13 weltweiten „Best in Travel“-Ausgaben war Deutschland nur selten vertreten. Für 2016 lag zum Beispiel Bayern bei den Regionen auf Platz acht, 2011 war Berlin als „Comeback-Stadt“ genannt, 2010 Deutschland unter den Top 10 der Länder.

Bei den Ländern macht diesmal Chile das Rennen – vor Südkorea, Portugal, Dschibuti, Neuseeland, Malta und Georgien. Zu dem südamerikanischen schmalen Andenstaat Chile heißt es: „Nicht nur in der trendigen Hauptstadt Santiago, sondern im ganzen Land werden die Chilenen 2018 alle zusammen 200 Jahre Unabhängigkeit feiern.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion