Menschen werden auf toll und super reduziert – Arme deutsche Sprache
Der Kabarettist Gerhard Polt bedauert eine grassierende Spracharmut in Deutschland. "Sie nimmt uns unsere Vielfalt. Die Menschen werden auf toll oder super reduziert. Oder auf okay. Da gehen Bilder verloren".
Der Kabarettist Gerhard Polt bedauert eine grassierende Spracharmut in Deutschland. "Sie nimmt uns unsere Vielfalt. Die Menschen werden auf toll oder super reduziert. Oder auf okay. Da gehen Bilder verloren", sagte Polt dem Magazin der "Süddeutschen Zeitung".
Der Kabarettist profitiert nach eigenen Angaben selbst von einer größeren Sprachvielfalt durch seinen Dialekt. "Damit erweitert sich die Möglichkeit ins Vielfache, Menschen zu beleidigen, schmähen, zu loben, ihnen schönzutun."
Polt selbst bemüht sich schon lange, gegen Spracharmut anzuarbeiten. "Als unser Bub ein Wuzerl war, wurde ich gefragt, ob ich ein Foto von ihm hab. Ich sag nein, ich hab kein Foto, aber ich kann dir von ihm erzählen." (dts)
Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
MEISTGELESEN
Redaktionsempfehlung
Eine tolerante Version des Islams
In Europa könnte bald ein neuer Staat unter muslimischer Führung entstehen
Originaldesign aus den 1920ern
Mann kauft 120 Jahre alten Eisenbahnwaggon und verwandelt ihn in exklusives Feriendomizil
Alle Fenster in 6 km-Radius zerstört
Massive Explosionen erschüttern Russland – Geheimdienst sieht vielfache Hiroshima-Sprengkraft
Gegenseitige Versicherung in unruhigen Zeiten
Inhalte des UN-Zukunftspakts: Migration, Gesundheit und Frauen als Friedensstifter
Geopolitischer Machtkampf
US-Vizeaußenminister: China ist eine größere Herausforderung als der Kalte Krieg
Auswirkung auf Deutschland
Netanjahu will, dass Hisbollah „die Botschaft versteht“
Empfehlung
Energiewelt im Wandel
Erneuerbare Energien: Wie die Welt die Energiewende erlebt
Exklusiv
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion