Gemäldegalerie in Berlin: Neue Herzkammer für Alte Meister

Eine Ausstellung in der Ausstellung: In der 70 Meter langen und 18 Meter breiten Wandelhalle im Zentrum des Museums sind 70 selten oder nioch nie gezeigte Bilder nach den Themen der Hauptausstellung gruppiert. Vertreten sind Künstler wie Hieronymus Bosch oder Diego Velázquez.
Titelbild
Die «Thronende Maria mit dem Kind, dem Johannesknaben und den Heiligen Martha und Maria Magdalena» von Antonio Carracci in der neuen Sonderausstellung «In neuem Licht».Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times16. Mai 2017

Die Berliner Gemäldegalerie schafft für ihre hochkarätige Sammlung Alter Meister einen publikumsfreundlichen Zugang.

In der bisher nur für Sonderschauen genutzten Wandelhalle sind von Mittwoch an 70 bislang wenig oder nie gezeigte Werke zu sehen, die exemplarisch in die Gesamtausstellung einführen. Vertreten sind etwa Künstler wie Hieronymus Bosch, Lucas Cranach und Diego Velázquez.

„Zum ersten Mal in der Geschichte der Gemäldegalerie wird die gesamte Bandbreite der Sammlung in einem einzigen Ausstellungsraum erfahrbar“, ließ Museen-Generaldirektor Michael Eissenhauer als neuer Leiter des Hauses mitteilen. „Es entstehen ungewöhnliche Blickachsen und Bildbezüge, die in dieser Form sonst nicht zu sehen sind.“

In der 70 Meter langen und 18 Meter breiten Wandelhalle im Zentrum des Museums sind die Bilder nach den Themen der Hauptausstellung gruppiert – jeweils mit deutschen und englischen Einführungstexten. Seitlich öffnen sich die Durchbrüche zu den insgesamt 57 Ausstellungsräumen mit ihren rund 1000 dauerhaft gezeigten Werken.

„Es ist wie ein Spiegel unserer Sammlung – 400 Jahre europäische Malerei im Brennglas“, sagt die Kuratorin Sarah Salomon. „Es funktioniert aber auch als Ausstellung in der Ausstellung.“ Die Schau ist zunächst als Probelauf gedacht und soll voraussichtlich bis Ende 2018 zu sehen sein. (dpa)

"Portrait einer Frau" von Michiel van Mierevelt in der Gemäldegalerie. Foto: Paul Zinken/dpa

„Portrait einer Frau“ von Michiel van Mierevelt in der Gemäldegalerie. Foto: Paul Zinken



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