Gänsehaut-Feeling in Salzburg: Zuschauer von Shen Yun zu Tränen gerührt

Einzigartige Bühneneffekte, traditionelle Geschichten und Perfektion im klassischen chinesischen Tanz zeichnen die Künstler und Künstlerinnen des New Yorker Ensembles Shen Yun aus. Nicht selten kommt es vor, dass Zuschauer Tränen vergießen.
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Der Projektmanager Attila Simon reiste aus Deutschland an, um Shen Yun in Salzburg zu besuchen.Foto: Epoch Times
Von 3. März 2025

Die New Yorker Künstlergruppe Shen Yun verabschiedete sich am 2. März mit einer Nachmittagsvorstellung von Salzburg. Unter den Zuschauern war auch Attila Simon, der als Projektmanager in einem Chemiewerk arbeitet. Der gebürtige Slowake lebt schon seit über 20 Jahren in Deutschland. Er hatte die Werbung für Shen Yun auf YouTube gesehen und sich entschieden, „dass ich mir dieses Erlebnis gönnen werde“.

Bereut hat er diesen Entschluss nicht – ganz im Gegenteil. Bereits als sich der Vorhang öffnete und gemäß einer alten buddhistischen Legende der Schöpfer mit Gottheiten zur Erde hinabstieg, bekam er eine Gänsehaut, wie er berichtet. Zwischendurch flossen bei ihm sogar Tränen.

Auch die Kompositionen, die von einem Live-Orchester mit klassischen westlichen und traditionellen chinesischen Instrumenten gespielt wurden, trafen seinen Geschmack. Ebenso die Tänzer, die er für ihre Leichtigkeit beneidet.

Für den Projektleiter waren die traditionellen Werte wie Hilfsbereitschaft sowie spirituelle Aspekte, die auf der Bühne dargestellt wurden, sehr wertvoll. Wie Attila Simon erzählte, hat er – vor zwei oder drei Jahren noch Atheist – inzwischen seinen Glauben gefunden.

„Und jetzt sammle ich die Informationen und bin sehr froh, dass ich eigentlich das, was ich schon bis jetzt gelesen, gehört habe, auch hier in diesem Kunststück wiedergefunden habe. Eigentlich tut es mir sehr leid, dass ich erst jetzt dazu gekommen bin“, sagte er.

Der Slowake geht davon aus, dass – „wenn ich selbst den Weg vor zwei, drei Jahren nicht gefunden hätte“ – er nach der Shen-Yun-Aufführung den ersten Schritt in Richtung Spiritualität gegangen wäre. Denn die Tanzgeschichten seien sehr berührend.

Die Texte aus den Liedern hätten ihm zudem bestätigt, dass er auf einem guten Weg sei und alles, was er gelesen, gehört und gesehen habe, „tatsächlich die Wahrheit ist“.

Attila Simon fügte hinzu: „Die Wahrheit kommt aus einer sehr alten Tradition, aus der chinesischen Tradition. Ich weiß nicht, warum ich das früher nicht geglaubt habe. Das bereue ich jetzt irgendwie.“

An die Künstler richtete er folgende Dankesworte:

„Ich kann das noch nicht in Worte fassen. Es war ein sehr schönes Erlebnis für mich. Dafür kann ich nur dankbar sein. Und ich wünsche Ihnen alles Gute, damit Sie weitermachen“, so Simon.

Bereicherung für Herz und Geist

Die Unternehmerin Liliane Schwaiger, die mit Holzböden handelt, fand die Aufführung von Shen Yun „außergewöhnlich“.

Der Grund: „Sie haben so gut trainiert und machen es wie eine Person. Zwölf Tänzer, die dasselbe tun, sie sind einander so ähnlich“, sagte sie.

Die chinesische Tradition ist der Unternehmerin nicht unbekannt. Während ihrer Studienzeit hatte sie Shaolin-Mönche besucht.

„Ich weiß, wie sie trainieren, wie sie studieren, und ich respektiere die Chinesen sehr und wie sie alles machen, vor allem das Tanzen, und natürlich fühlen sie sich viel spiritueller als normale Menschen, kann ich sagen“, berichtete sie.

„Sie sind Gott so nahe, arbeiten so viel mit Energie, aus dem Körper, aus dem Geist, und so können sie wirklich eine Menge unglaublicher Dinge schaffen.“

Die Unternehmerin Liliane Schwaiger sieht Shen Yun als Bereicherung. Foto: NTD

Ähnlich sei es bei Shen Yun. Besonders am Ende seien ihr die Tränen gekommen, als einzelne Orchesterspieler vorgestellt wurden. „Sie waren so jung und so warmherzig, sie schauen und lächeln und sind so offen für … dieses Publikum. Es war für mich sehr schön, das zu sehen und die Energie von ihnen zu spüren.“

Wer die Aufführung noch nicht gesehen hat, dem empfiehlt die Unternehmerin, dies unbedingt nachzuholen, denn dadurch würden Menschen in jeglichem Sinne bereichert – sowohl auf der Verstandes- als auch der Gefühlsebene.

Zuschauer spüren das „Herzblut“ der Künstler

Der Pilot Jens Schuler war mit seiner Familie zu Shen Yun nach Salzburg gekommen. Seiner Frau Marvie, die in der Gesundheitsbranche arbeitet, gefiel neben der Farbenpracht der Kostüme und Bühneninszenierung auch die künstlerische Leistung der Tänzerinnen.

„Ich fand es Wahnsinn, wie die Tänzerinnen mit ihrem Körper die Gefühle ausdrücken konnten“, sagte die Diplomsportwissenschaftlerin.

Sowohl ihr als auch ihren Kindern haben zudem die speziellen Bühneneffekte gefallen, die es den Künstlern ermöglichen, quasi in die Leinwand hinein- und herauszuspringen. „Das fand ich spitze“, sagte sie.

Die Diplomsportwissenschaftlerin Marvie Schuler und ihr Mann Jens, von Beruf Pilot, kamen mit ihren Kindern zu Shen Yun. Foto: NTD

Bei den Tänzerinnen und Tänzern habe sie viel „Herzblut“ gespürt, berichtete Marvie Schuler weiter. „Man merkt, dass sie das mit Leib und Seele machen.“

Beeindruckend sei, dass die Geschichten ohne Worte und nur durch Bewegung erzählt wurden. „Das kommt extrem gut rüber.“

Ihr Mann pflichtete ihr bei: „Tolle Choreografie, tolle Kostüme, ein buntes Bild. Und für mich natürlich als Mann auch noch die Technik dahinter, die Verbindung zwischen der Moderne und dem traditionellen Tanz. Eine ganz tolle Aufführung.“

Für Marvie Schuler spielt die Anbindung an den Glauben, wie es bei Shen Yun präsentiert wird, eine große Rolle, ebenso die Werte und die Moral. „Und dass immer eigentlich im besten Falle das Gute siegen sollte und dass dazu natürlich auch Menschen gehören.“

Ihr Mann ergänzte noch die Werte Respekt, Höflichkeit und Mut. Gelungen sei auch, wie der Glaube den Menschen während der Aufführung wieder näher gebracht wird.

Vor allem am Ende sei das Göttliche zumindest visuell durch eine goldglänzende Szene sehr deutlich geworden, so seine Frau. Sie empfiehlt Shen Yun weiter, weil es „ein richtig aufregendes Farbenspiel war und sogar auch für Kinder geeignet ist“.

Jedes Jahr Shen Yun

Susi Reiner, die im Bereich Vermietung und Verpachtung tätig ist, war aus Kitzbühel nach Salzburg angereist. Die mehr als eineinhalbstündige Fahrt habe sich absolut gelohnt, sagte sie.

„Ich war letztes Jahr auch schon dabei und habe vor, wirklich jedes Jahr zu kommen, weil ich so beeindruckt bin von der Aufführung, von den Tänzern, von der Idee. Ich liebe chinesische Kultur und es hat mich einfach fasziniert. Die Künstler sind unglaublich professionell, aber auch mit viel Gefühl. Es ist eine großartige Aufführung“, so ihr Fazit.

„Und diese jungen Menschen, diese Liebe, die sie in ihren Tanz hineinstecken, das hat mich so begeistert“, erklärte Susi Reiner.

Susi Reiner, die im Bereich Vermietung und Verpachtung arbeitet, war begeistert von Shen Yun. Foto: NTD

Sie freute sich, dass Shen Yun den Menschen gerade in der heutigen Zeit Hoffnung verbreitet. Sie nahm die Botschaft mit, „dass es immer noch Hoffnung gibt, auch wenn etwas nicht so ganz gut läuft im Leben – ganz egal von wo, von Menschen, die einem helfen, oder von einem höheren Wesen“.

Verglichen mit der asiatischen Kultur könnte die Spiritualität in Europa „noch einen Zahn zulegen“.

Bevor Susi Reiner ging, sagte sie: „Ich werde nach Hause fahren und sagen: ‚Ihr müsst euch unbedingt nächstes Jahr die nächste Vorstellung anschauen, weil es so fantastisch ist.‘ Es ist toll aufgebaut, die Kostüme sind ein Traum, die Musik ist hervorragend, die jungen Künstler sind wunderbar – also es ist ein Gesamtkunstwerk.“

„Die Performance ist wirklich großartig“

Der Pensionär Günther Rinnertal aus Linz, der auf 40 Jahre Arbeit im Theater zurückblickt und einst für das gesamte Personal mit 600 Mitarbeitern zuständig war, war beeindruckt von der künstlerischen Leistung des Ensembles und dem hohen Niveau der Aufführung.

„Also ich habe vier Jahrzehnte viele, viele Vorstellungen gesehen, auch hier in Salzburg, und die Kunst ist einfach ganz toll. Muss man wirklich sagen, die Performance der Künstler ist wirklich großartig.“

Günther Rinnertal, der 40 Jahre im Theater gearbeitet hat, genoss die Aufführung von Shen Yun in Salzburg am 02. März. Foto: Epoch Times

Er begrüßte es, dass es sich Shen Yun zur Aufgabe gemacht hat, traditionelle Werte wiederzubeleben. Das sei vorteilhaft für die heutige Gesellschaft.

„Auch die Jugend sollte eigentlich wieder in die alten Traditionen zumindest geführt werden“, gab er zu bedenken. Ansonsten gehe einiges verloren.

„Ich kann allen Künstlern, die sich einfach für diese Idee begeistern und so großartige Arbeit leisten, wirklich nur gratulieren. Wirklich ganz toll! Nur weiter so!“, sagte Rinnertal.

Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.

Tourneeplan in Europa

Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die noch verbleibenden Termine im deutschsprachigen Raum:

Deutschland
02.–05. März Ludwigsburg
07.–09. März Leipzig
24.–28. März Berlin
30. März–06. April Füssen
08.–12. April Dortmund

Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com. 



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