Friedvoll, leicht und Balsam für die Seele

ETD: Verraten Sie uns bitte Ihren Namen und Ihren Beruf.

Pape: Roswitha Josefine Pape. Ich komme aus Heidelberg und bin Künstlerin, bildende Künstlerin. Insofern war ich als Künstlerin zum ersten Mal 1997 für 6 Wochen mit einer amerikanischen Gruppe in China. Wir waren an Universitäten und Akademien. Wir haben gemalt oder kleine Vorlesungen gegeben. Das war sehr gut vorbereitet. China hat mich da sehr berührt. Wir waren auch in Parks, haben Tai Chi gesehen oder Tänzer und Musiker. Ich war zur Bienale vor 4 Jahren. In Peking habe ich schon ein anderes China erlebt. Wir waren sehr kontrolliert. Wir waren immer in der Gruppe und ich konnte einfach keine Erfahrungen machen. Insofern war heute Abend wie das, was ich mal gesehen hab. Das hat mich dann berührt: Was ich kannte von China – diese Parks mit den Menschen… das fand ich schon damals faszinierend – vor 15 Jahren.

ETD: Was stellt die gesamte Darbietung für Ihren Beruf dar? Sie sind ja Künstlerin oder Malerin. War das für Sie inspirierend?

Pape: Es war schön, es war ein Wechselspiel wie ein Mosaik: Mal mit den Schneeflocken und den Blumen; dann aber auch die Mönche, die aufgeräumt haben. Das hat Spaß gemacht, zuzuschauen. … wie die morgens Rituale gefegt haben… So unterschiedliche Sachen aus der chinesischen Kultur – auch mit der Zeitversetzung. Dann natürlich, aber traurig: die meditierenden Menschen, die dann geschlagen wurden. Das ist für mich unglaublich! Das ist für mich ganz schlimm, das zu sehen. ´97 hab´ ich noch Grünen Tee getrunken. Dann zog Coca Cola ins Land. Coca Cola darf rein, aber meditieren darf man nicht. Damit habe ich ein riesen Problem – also so mit den Ansichten, was in ein Land darf und was dann auf einmal nicht darf – ist für mich nicht zu verstehen.

ETD: Sind die farbenfrohen Kostüme und Bühnenbilder für Sie inspirierend?

Pape: Als Künstlerin… was gut gemacht war: Der Frühling mit den Schneeflocken. Dann auch die modernen Sachen – einfach mal junge Menschen ohne Kostüme (mit Hose und Shirt). Das Wechselspiel fand ich schön. Dann noch dieses ältere mit dem Brokat und diesen Sachen, dass ich DAS gesehen habe.

EDT: Heute bei Shen Yun: Shen Yun versucht, Gutherzigkeit, Schönheit zu vermitteln. Kam das so bei Ihnen an?

Pape: Ich fand beeindruckend, dass so viele Menschen da waren und ich fand die Atmosphäre gut. Ich habe mich mit den ganzen Menschen so ein bisschen verbunden gefühlt. Das war sehr beeindruckend. Mit der ganzen Audience. Die schauten das an und wie friedlich das alles war….Ich fand das toll, dass auch so viele da waren.

EDT: Vom Publikum meinen Sie jetzt?

Pape: Vom Publikum. Und von den Tänzern hat sich natürlich etwas übertragen: Etwas Friedvolles. Und diese Leichtigkeit… ich fand heute hat man so ein bisschen was für die Seele getan.

EDT: Balsam für die Seele?

Pape: Ja doch…an die man gar nicht mehr so denkt. Auch die Texte, die man lesen konnte, waren gut. Das fand ich auch gut, dass ich das lesen konnte, was die Sänger gesungen haben. Das hat mich auch berührt.

EDT: Gab es ein Zitat, was Ihnen im Kopf geblieben ist?

Pape: Das mit den Fesseln: … dass man immer kämpft – jeden Tag und jetzt sind die Fesseln….Ich hatte an dem Abend so ein bisschen das Gefühl der Leichtigkeit. Als ich da rauskam, fühlte ich mich leichter…

EDT: Vielen lieben Dank.

The Epoch Times freut sich, Shen Yun von der ersten Stunde an als Medienpartner begleitet zu haben. Wir möchten Ihnen und Ihren Lieben dieses kulturelle Ereignis weiterhin ans Herz legen. Die kommenden Shows auf der Europatournee sind:

Stockholm, Schweden
Mi 4. April 2012 – 19:30 Uhr
Do 5. April 2012 – 19:30 Uhr
Fr 6. April 2012 – 14:30 Uhr

Paris, Frankreich
Di 10. April 2012 – 20:30 Uhr

London, United Kingdom
Do 12. April 2012 – 19:30 Uhr
Fr 13. April 2012 – 19:30 Uhr
Sa 14. April 2012 – 14:30 Uhr
Sa 14. April 2012 – 19:30 Uhr
So 15. April 2012 – 14:30 Uhr

Die Übersicht der gesamten Welttournee finden Sie auf der Webseite:

www.ShenYun2012.com