Fernsehjournalist Ulrich Kienzle mit 83 Jahren gestorben
Der frühere Fernsehjournalist Ulrich Kienzle ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 83 Jahren in Wiesbaden, wie das ZDF am Freitag mitteilte. Kienzle war vor allem als Moderator des Politikmagazins „Frontal“ bekannt geworden. Als Journalist machte er sich zudem insbesondere als Nahostexperte einen Namen.
„Ulrich Kienzle war ein Topjournalist“, würdigte ZDF-Chefredakteur Peter Frey den Verstorbenen. Er habe die Welt vor Ort in Augenschein genommen, „um die Konflikte wirklich zu verstehen, über die er dann berichtet hat“.
Mit Blick auf die Moderation des Magazins „Frontal“ und die regelmäßigen Wortduelle mit seinem Komoderator Bodo Hauser erklärte Frey: „Mit seiner Lust, Kante zu zeigen und mit seinem verschmitzten Humor hat er an der Seite von Bodo Hauser ZDF- und Fernsehgeschichte geschrieben.“
Kienzles Karriere begann beim Süddeutschen Rundfunk
Der am 9. Mai 1936 in Neckargröningen im Kreis Ludwigsburg geborene Kienzle hatte seine Karriere in den 60er Jahren beim Süddeutschen Rundfunk begonnen. Er berichtete als ARD-Korrespondent aus verschiedenen arabischen Ländern und wechselte 1990 zum ZDF.
Dort moderierte er zunächst das „auslandsjournal“, bevor er von 1993 bis 2000 das Magazin „Frontal“ und später auch die Sendung „Hauser & Kienzle und die Meinungsmacher“ präsentierte.
Der ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow erklärte, Kienzle sei „als Journalist und Mensch ein Vorbild“ gewesen – „geradlinig, unparteiisch, unerschrocken“. Er habe „das ganze Bild verstehen“ wollen und „besonders in seinen vielen Jahren als Auslandskorrespondent immer wieder die einfachen Freund-Feind-Bilder in Frage“ gestellt.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) würdigte Kienzle als „hervorragenden Journalisten und großen Kenner des Nahen Ostens“.
Seine Expertise sei „aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen vor Ort vielfach gefragt“ gewesen. „Unvergessen“ blieben zudem seine Wortgefechte mit dem bereits im Jahr 2004 gestorbenen „Frontal“-Kollegen Hauser. (afp)
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