Musik am Abend: „Es leuchten die Sterne“ aus Tosca mit Placido Domingo und „Vissi d’arte“ mit Maria Callas
E lucevan le stelle (italienisch für: „Und es leuchteten die Sterne“) ist eine Arie in Giacomo Puccinis Oper Tosca, die am 14. Januar 1900 im Teatro Costanzi in Rom uraufgeführt wurde.
Das Stück gilt als eine der bekanntesten und beliebtesten Opernarien. Sie wurde in h-Moll verfasst, das Libretto stammt von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica. Sie wird im 3. Akt der Oper von Toscas Geliebtem, dem Maler Mario Cavaradossi (Tenor), gesungen, als dieser kurz vor seiner Hinrichtung einen letzten Abschiedsbrief an Tosca schreiben darf.
Und es leuchteten die Sterne,
und es duftete die Erde
es knarrte die Gartentür
und Schritte streiften über den Sand.
Sie trat ein, duftend,
sank mir in die Arme.
Oh! Süße Küsse, o sehnsüchtiges Kosen,
indes ich bebend den schönen Körper enthüllte!
Für immer ist mein Liebestraum verflogen.
Die Stunde ist vorbei und ich sterbe verzweifelt!
Und hab das Leben niemals so sehr geliebt!
https://www.youtube.com/watch?v=hxdiJ74AL5Y
Placido Domingo singt: „Es leuchten die Sterne“ als Cavaradossi in der Oper Tosca von Giacomo Puccini – Dirigent Zubin Mehta / Aufnahme 1992
Und María Callas „Vissi d´arte“ Puccini Tosca Act. II París Conservatoire Orchestra Conducted by Georges Prètre
https://www.youtube.com/watch?v=zXQvPwYYVBI
„Vissi d’arte“ ist eine Sopran-Arie aus dem 2. Akt der Oper Tosca von Giacomo Puccini.. Für diese Arie („Ich lebte für die Kunst“) tritt das hektische Bühnengeschehen in den Hintergrund, und Tosca singt einen innigen Monolog, in dem sie Gott fragt, warum sie so gestraft wird.
Ich lebte für die Kunst, lebte für die Liebe,
tat keinem Lebewesen etwas zuleide!
Mit diskreter Hand
half ich, wo immer ich Elend sah.
Stets mit aufrichtigem Glauben
stieg mein Gebet auf
zu den heiligen Tabernakeln.
Stets mit aufrichtigem Glauben
schmückte ich die Altäre mit Blumen.
In dieser Schmerzensstunde
warum, warum, o Herr,
warum dankst du mir das so?
Ich spendete Juwelen für den Mantel der Madonna,
brachte Gesang den Sternen und dem Himmel dar,
wodurch diese noch schöner strahlten.
In dieser Schmerzensstunde,
warum, warum, o Herr,
warum dankst du mir das so?
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion