„Ein Genuss für die Seele“: Shen Yun beeindruckt Kampfsportweltmeister

Der diesjährige Valentinstag wird den Besuchern, die an diesem Tag die Vorstellung von Shen Yun in Basel besuchten, sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur für den Kampfsportweltmeister Metin Kayar war die Aufführung ein ganz besonderes Erlebnis.
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Metin Kayar, mehrfacher Kampfsportweltmeister, war mit Sophia Orfanidou, Heilpädagogin, extra aus Liechtenstein angereist, um Shen Yun zu besuchen.Foto: Epoch Times
Von 15. Februar 2025

Noch bis zum 16. Februar gastiert das New Yorker Ensemble Shen Yun Performing Arts im Musical Theater Basel. Die Künstler haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit klassischem chinesischem Tanz die 5.000 Jahre alte Kultur Chinas wiederzubeleben. Die Auftaktvorstellung in diesem Jahr fand am Valentinstag, dem 14. Februar, statt.

Metin Kayar, mehrfacher Kampfsportweltmeister, war extra aus Liechtenstein angereist. Er besuchte Shen Yun in Basel mit Sophia Orfanidou, Heilpädagogin. Der Kampfsportler hatte für diesen Tag extra all seine Trainingseinheiten abgesagt. Bereits vor zwei Jahren, als er die Werbung für Shen Yun gesehen hatte, entstand bei ihm der Wunsch, die Aufführung live zu erleben. Damals war es ihm nicht möglich gewesen – eine verpasste Gelegenheit, die er nun nachholen wollte.

Umso mehr freute er sich über die gelungene Präsentation der alten chinesischen Kultur von Shen Yun und die wundervolle Verbindung zwischen Tradition und Moderne, die das Ensemble sowohl durch einzigartigen Kompositionen von klassischen westlichen und alten chinesischen Instrumenten als auch die animierte Leinwand präsentiert. Diese verleiht den Tanzgeschichten eine besondere Tiefe und lässt die Szenen noch lebhafter erscheinen, da sie den Künstlern ermöglicht, in den Hintergrund hinein- und wieder herausspringen können.

„Das ist etwas auf höchstem Niveau, das man nicht überbieten kann“, lobte er. „Es war sehr faszinierend, es war fesselnd und es war für den Körper, für den Verstand und für die Seele ein Genuss.“

Auch aus sportlicher Sicht fand er die Leistung der Tänzerinnen und Tänzer mehr als beeindruckend. „Unglaublich, also leichtfüßig, sehr beweglich, sehr gut durchtrainiert, also Körperbeherrschung. Ich habe auch geschaut, wie synchron sie sind, also auf höchstem Niveau. Das heißt: Man kann nicht besser werden, man kann höchsten so gut werden. Das ist der Gipfel, die Spitze der Pyramide“, so Metin Kayar. Auch von der Ästhetik her.

Die Verbindung zwischen Menschen und dem Göttlichen, die in vielen der Tanzgeschichten zum Ausdruck kommt, fand er ebenfalls beeindruckend.

„Wenn man die Landschaften sieht, wie der Himmel, die Wolken und die Pflanzen, da sieht man, da ist die pure Erholung, da ist die Menschlichkeit.“ Die moderne Welt mit vielen Gebäuden und Umweltverschmutzungen stünde im krassen Kontrast dazu. Das sei sehr deutlich geworden. Insoweit sei es wichtig, zurück zu den Wurzeln zu kommen – „back to the roots“, so Metin Kayar.

Die Wirkung der acht Künstlergruppen von Shen Yun, die sich gleichzeitig auf Welttournee befinden, hält der Kampfsportweltmeister für beachtlich.

„Sie sind eine hervorragende Botschaft für China; ich könnte mir keine bessere vorstellen“, sagte er – nicht nur für China, sondern für die ganze Welt, die sie hoffentlich zum Nachdenken anregt.

„Etwas mehr Spiritualität täte allen gut“

Biologin Dr. Dusanka Kasapic, Senior Medical Affairs Manager bei Roche Diagnostic, kam in Begleitung von Christoph Meier, ehemaliger Diplomat und Fremdsprachenlehrer. Für sie war es das zweite Mal bei Shen Yun. Die letzte Aufführung hatten sie im vergangenen Jahr in Füssen erlebt.

Da hatten wir mit Entsetzen gehört, dass Bestrebungen im Gange waren, um diese Show zu verbieten. Das ist ein Grund mehr für uns hierherzukommen“, betonte der Lehrer lachend.

Bezogen auf Shen Yuns Mission, die alte chinesische Tradition wiederzubeleben, sagte er: „Für jedes Volk […] ist es sehr wichtig, die Traditionen zu bewahren. Das gehört zur Seele eines Volkes, würde ich meinen.“

„Musik und Tanz gehören zum Volk dazu. Das geht nicht ohne. Das gehört zur Seele“, ergänzte die Biologin.

Bezogen auf die göttlichen Aspekte, die während der Aufführung immer wieder thematisiert wurden, äußerte Christoph Meier: „Etwas mehr Spiritualität täte allen gut.“ Man müsse nicht unbedingt gläubig sein im Sinne einer westlichen Kirche, aber es sei wichtig, gutherzig zu sein.

Dr. Dusanka Kasapic und Christioph Meier besuchten Shen Yun am 14. Februar in Basel. Foto: Epoch Times

„Ich habe so etwas zuvor noch nie gesehen“

Silvia Heller, HR-Assistentin, kam mit Marcel Heller, der im Bereich Headhunting arbeitet, zu Shen Yun. Schon vor vier Jahren hatten sie sehr viel Positives über die Aufführung gehört, konnten damals aber keine Eintrittskarten bekommen. „Und jetzt, nach vier Jahren, haben wir es geschafft“, freuten sie sich.

Sie beschrieben die Vorstellung als „märchenhaft schön“ und „fantastisch“.

Silvia und Marcel Heller erfüllten sich endlich den Traum, bei Shen Yun dabei zu sein. Foto NTDTV

Marcel Heller gefiel vor allem der klassische chinesische Tanz, besonders die Liebesgeschichte zwischen Fee und Hirtenjungen. Das breche gewisse Barrieren.

Neu für sie war die Mischung zwischen westlichen und chinesischen Musikinstrumenten. „Das habe ich noch nie gehört, das hat mir sehr, sehr, sehr gut gefallen“, so Silvia Heller am Beispiel der Erhu, einer zweisaitigen Geige, die ein breites Gefühlsspektrum transportieren kann.

Die beiden bewunderten auch den Mut der Künstler, sich der in China herrschenden Kommunistischen Partei entgegenzustellen und die Traditionen zu bewahren.

„Auch politisch hat das jetzt eine Bedeutung, dass man sieht, dass in China nach wie vor diese Gewalt herrscht und diese Künstler durch diese Show auch die Freiheit haben, so etwas auch zu publizieren“, sagte Marcel Heller.

Die Hellers gaben eine klare Empfehlung an alle, die Shen Yun bislang verpasst haben. „Ich fand die ganze Show himmlisch und göttlich, wie in einer anderen Welt. Ich habe so etwas zuvor noch nie gesehen und fand das ganz, ganz, ganz spannend und speziell. Ich könnte das jedem nur empfehlen, das zu sehen“, erklärte Silvia Heller.

„Auch die Kombination zwischen echten Künstlern, Tänzern und der multimedialen Show, der Übergang, die Perfektion – das war wirklich einmalig“, so ihr Begleiter.

Architektin spürt „viel Kraft“

Die Architektin Katrin Mittmann war aus Freiburg angereist. Neben den farbenprächtigen Bühnenszenen und der Präzision der Tänzer hob sie die Leistung der Sopranistin hervor, die sie „himmlisch“ fand. Aber auch „diese Farbigkeit von den Kostümen und diese Ausstrahlung in den Gesichtern der Menschen und der Tänzerinnen finde ich auch göttlich“.

Sie bedauerte, dass Tradition, Glauben und Spiritualität in der heutigen Zeit immer mehr verloren gehen. „Das tut der Gesellschaft nicht gut. Das wirkt sich auf die Menschen aus. Wenn man sich das jetzt anguckt in der Welt, was da gerade passiert, ist es ein Zeichen dafür“, so Katrin Mittmann.

Die Architektin Katrin Mittmann spürte die Kraft, die von der Bühne ins Publikum schwappte. Foto: NTDTV

Bezogen auf eine Szene, in der Gottheiten – wie in der Legende beschrieben – zur Erde herabsteigen, um die Menschen an Güte, Spiritualität und Glauben zu erinnern, spürte die Architektin „sehr viel Kraft“.

„Das tut natürlich der Seele gut. Das bringt einem selbst die Freude und das springt über von der Bühne auf den Menschen“, fügte sie hinzu.

In jedem Fall wird sie Shen Yun auch Freunden und Bekannten weiterempfehlen. „Spiritualität und Kultur, Farbe, Freude, Musik würde ich jedem Menschen empfehlen – und besonders Ihre Aufführung hier!“

„Als wenn der Himmel ein Stück Erdwirklichkeit ist“

Die Ärztin Petra Wiechel war ebenfalls voll des Lobes für Shen Yun. „Das war Faszination – Faszination in einer Welt, die so voller Perfektionismus war, aber auch so unglaublich romantisch, lieblich, unglaublich schön.“

Sie bewunderte vor allem die Synchronizität der Tänzerinnen mit ihren Wasserfallärmeln. Das sind überlange Ärmel, die durch ständiges Schwenken, Werfen und Auffangen einzigartige Effekte ermöglichen. „Als wenn der Himmel ein Stück Erdwirklichkeit ist“, so Petra Wiechert.

Petra Wiechel, Ärztin, besuchte Shen Yun am 14. Februar in Basel. Foto: NTDTV

Für sie war es nachvollziehbar, dass die Aufführung – wie von den Moderatoren geschildert – vom Himmel inspiriert wurde. Sie selbst lebe ein Leben, „das ich mir den Himmel auf die Erde geholt habe“. Und das wünsche sie allen Menschen. Glauben und Spiritualität seien wichtig, denn: „Wie viele Dinge gibt es zwischen Himmel und Erde, die geschehen, ohne dass wir sie erklären können?“

Der Schöpfer sei für sie jedoch nichts Personifiziertes, sondern eine Urkraft des Lebens. „Und dieses Urvertrauen ins Leben habe ich als Ärztin bis heute nie verloren“, betont Petra Wiechel.

„Ich glaube, wir Menschen sind für uns alle selbstverantwortlich. Und niemand auf der Welt wird dafür Verantwortung tragen, was wir selbst auch letztendlich auf dieser Erde tun. Aber in uns steckt so viel Göttlichkeit, wir müssen das nur erkennen“, fügte sie hinzu.

Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.

Tourneeplan in Europa

Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Deutschland
12.-16. Febr. Mülheim an der Ruhr
2.-5. März Ludwigsburg
7.-9. März Leipzig
24.-28. März Berlin
30. März-6. April Füssen
8.-12. April Dortmund
Schweiz
14.-16. Febr. Basel
Österreich
1.-2. März Salzburg

 

Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com



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