Drehbücher nominiert – „Wicked“ und „Anora“ im Rennen

Die verheerenden Feuer in Los Angeles haben in der Filmindustrie zu vielen Aufschüben geführt. Auch die Bekanntgabe der Drehbuch-Nominierungen war vertagt worden. Jetzt stehen die Kandidaten fest.
Sean Baker, Regisseur und Drehbuchautor von «Anora», in Cannes (Archivbild).
Sean Baker, Regisseur und Drehbuchautor von «Anora», in Cannes (Archivbild).Foto: Andreea Alexandru/Invision/AP/dpa
Epoch Times15. Januar 2025

Die Drehbücher für das Filmmusical „Wicked“ und die Tragikomödie „Anora“ sind für die diesjährigen Auszeichnungen von Hollywoods Drehbuchautoren nominiert. Der Verband Writers Guild of America (WGA) gab die Auswahl der Kandidaten in mehreren Sparten am Mittwoch (Ortszeit) bekannt.

Die Trophäen sollen am 15. Februar bei Feiern in New York und Los Angeles vergeben werden. Trotz der verheerenden Feuer im Großraum Los Angeles soll an dem ursprünglichen Termin für die Preisgala festgehalten werden.

In der Kategorie Original-Drehbuch wetteifern mit „Anora“ die Drehbücher für die Filme „A Real Pain“, „Challengers“, „Civil War“ und „My Old Ass“. Um den Preis für das beste adaptierte Drehbuch konkurrieren mit „Wicked“ die Filmvorlagen von „A Complete Unknown“, „Dune: Part 2“, „Hit Man“ und „Nickel Boys“.

Aufgrund strikter Teilnahmebedingungen der Writers Guild waren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Filme ausgeschlossen, etwa Drehbücher, die nicht von Mitgliedern der US-Gewerkschaft verfasst wurden.

„Konklave“-Skript stand nicht zur Wahl

Nicht zur Wahl stand somit das Drehbuch für Edward Bergers gefeierten Vatikan-Thriller „Konklave“, das kürzlich mit einem Golden Globe ausgezeichnet worden war. Der britische Autor Peter Straughan holte Anfang Januar diesen Preis. Sein Drehbuch ist eine Adaption des gleichnamigen Romans des Briten Robert Harris.

„Konklave“ ist auch der Favorit bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen. Die Nominierungen wurden ebenfalls am Mittwoch verkündet. Der Film des österreichisch-schweizerischen Filmemachers Berger über eine fiktive Papstwahl in Rom hat zwölf Bafta-Gewinnchancen, auch in der Drehbuch-Sparte.

Oft decken sich die WGA-Preisträger mit den späteren Oscar-Gewinnern. Im vergangenen Jahr etwa holte der WGA-Sieger für Original-Drehbuch („American Fiction“) auch den entsprechenden Oscar. (dpa/red)



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