„Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“
Dieses Jahr hat die Oscar-Jury guten Grund ihren Fokus auf eine internationale Koproduktion zu lenken, denn die Literaturverfilmung „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“ wurde von Bulgarien als der beste fremdsprachige Film für den internationalen Filmwettbewerb eingereicht.
Basierend auf dem Bestseller-Roman von Ilija Trojanow und der meisterhaften Regie von Stephan Komandarev handelt der preisgekrönte Film von dem jungen Alex (Carlo Ljubek), der bei einem schweren Autounfall seine Eltern verlor – und ebenso sein Gedächtnis. In seiner hoffnungslosen Situation taucht sein Großvater Bai Dan (Miki Manojlovic) aus Bulgarien auf und nötigt ihn auf einem Tandem durch Europa zu reisen, mit dem Ziel sein Heimatland Bulgarien zu erreichen.
Die Reise führt Alex auch zurück in seine Vergangenheit. Während die beiden unterwegs immer wieder Backgammon spielen, kehrt das Gedächtnis des jungen Mannes langsam zurück. Zwanzig Jahre nach dem Niedergang des kommunistischen Regimes in Bulgarien sind die schrecklichen Ereignisse unter jener Herrschaft nicht vergessen. Geschickt inszenierte Rückblendszenen veranschaulichen, wie die Eltern von Alex unter den Repressalien des Regimes zu leiden hatten. Dennoch ist dieser Film kein Trauerspiel, sondern vielmehr das Gegenteil. Durch tugendhaftes Handeln stellt der Akteur innere Stärke, Beharrlichkeit trotz aller Widerstände und den Kampf um den Erhalt der eigenen Fröhlichkeit dar.
Originalartikel (englisch): http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/23063/
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion