Das „Vaterunser“ mit dem tiefsten Oktavisten der Welt
Das „Vaterunser …“ wird weltweit in unzähligen Varianten gesungen, darunter auch in einer Variante von Nikolaĭ Nikolaevich Kedrov (1871-1940) mit den typischen tiefen Bässen der russischen Chöre.
Hier in einer Fassung mit Motja (Michael) Zlatopolsky und dem Verhoeff’s Don Kosaken Chor.
Mikhail (Motja Moiseevich) Zlatopolsky (1934-2001) war ein russischer Chorsänger mit einer extrem seltenen tiefen Stimme – er wurde als tiefster Bass („Oktavist“) der Welt mit einer dokumentierten tiefen Note von E♭1 von den verschiedensten Chören umworben.
Er spielte neben seiner musikalischen Karriere oft in russischen Filmen und TV-Serien eines russisch-orthodoxen Priesters.
Ein Moskauer Chorsänger beschreibt die Erfahrung des Singens mit Zlatopolsky so: „Bei einem Konzert auf einer kleinen Bühne standen wir uns nahe. Ich war neben Mikhail. Wir sangen Kedrovs Vaterunser, und Zlatopolsky ging in die Kontraoktave. Seine Stimme begann, die Körper von uns, die wir in seiner Nähe standen, zu schütteln. Ich war nicht in der Lage zu singen – ich stand dort in einer Art Trance und versuchte, die Erfahrung zu verstehen.“
Vater unser, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
zukomm dein Reich,
dein Wille gescheh wie im Himmel
also auch auf Erden,
Unser täglich Brot gib uns heute,
vergib uns unsere Schulden,
als wir vergeben unseren Schuldigern,
führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Ubel!
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die
Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion