„Ich bin wirklich glücklich“ – Publikum in Frankfurt berührt

Shen Yun Performing Arts hat seine zweite Station in Deutschland auf seiner diesjährigen Tournee erreicht: Frankfurt am Main. In der voll besetzten Jahrhunderthalle tauchten die Menschen in eine andere – bessere – Welt ein.
Titelbild
Michael und Michaela Mast am 5. Februar bei Shen Yun in der Jahrhunderthalle Frankfurt. „Ich finde es gut, dass diese Art von Aufführung die Menschen an einem ganz anderen Nerv trifft“, so Michaela Mast.Foto: Epoch Times
Von 7. Februar 2025

Chris Hausschild ist IT-Manager. Er war einer der Besucher am Mittwochabend in der Jahrhunderthalle Frankfurt. „Die Tradition, der traditionelle Tanz, das ist doch was ganz anderes, als was man vor Ort in China gezeigt bekommt. Und das wird einem bewusst, wenn man vergleichen kann, Shen Yun und vor Ort in China“, konstatiert Hausschild, der schon für seine Universität in China war. „Das hier ist wirklich die Tradition, das ist was ganz anderes. Und auch die Reise von der Vergangenheit – 5000 Jahre – bis in die Gegenwart. Es gibt ja eine sehr große Variation an Tänzen.“

Welch hohen Stellenwert der Glaube in der Tradition habe, komme durch die Tänze zum Ausdruck. Wichtig sei, so der IT-Manager, „dass man die Tradition und die Vergangenheit, die Geschichte nicht vergessen sollte. Wie hat das Land angefangen? Wo kommt das Land her? Und was ist heute in dem Land? Was passiert da heute? Und warum ist das nicht gewollt, dass man diesen traditionellen Glauben noch ausleben kann?“

„Der Glaube an die Gottheiten und Götter ist wichtig für die heutige Gesellschaft, gerade jetzt, wo es Kriege gibt“, sagt Chris Hausschild im Interview nach dem Besuch von Shen Yun Performing Arts. Foto: Epoch Times

Dies könne die Menschen zum Nachdenken anregen, was heute in China los sei und warum dies so sei.

Seit 2006 hat es sich das Ensemble Shen Yun Performing Arts zur Aufgabe gemacht, ihr kulturelles Erbe wiederzubeleben, welches im eigenen Land nicht mehr zu finden ist: Gläubigkeit wurde durch Parteigehorsam ersetzt, Güte durch Tyrannei.

Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung

„Die Werte des Miteinanders, des Vertrauens sind immer wieder gezeigt worden – dass man helfend unterwegs war, dass keiner allein gelassen wird. Und die Dankbarkeit der ganzen Schöpfung gegenüber, das kam sehr gut rüber“, erzählt Michaela Mast, die zusammen mit ihrem Mann Michael Mast ein Restaurant mit internationalem Publikum an der Mittelmosel führt.

Ihren Gästen werde sie erzählen, in welch einer wunderbaren Vorstellung sie beide waren. Die Farbenpracht, die fließenden Bewegungen hätten sie so beeinflusst, „dass ich mir überlegt habe, wie ich mich demnächst in meinem Restaurant bewegen werde. Also es war wirklich sehr ästhetisch und grandios.“

Shen Yun Performing Arts bringe eine ganz besondere Art auf die Bühne, inspiriere die Menschen. „Ich glaube, wenn man das einmal gesehen hat, möchte man mehr haben davon. Mir hat es sehr gut gefallen“, freut sich Michaela Mast.

Nicht nur die Leistung der Künstler sei Meisterklasse, fährt sie fort, sondern es sei auch „eine tolle Möglichkeit, Abstand zu nehmen, vom Alltäglichen und sich mal wieder auf einer anderen Ebene zu beschäftigen. Denn da gibt es doch noch viel, viel mehr als das, was wir sonst so hören.“

Auch der Unternehmensberater Boris Böttinger rät: „Auf jeden Fall ansehen. Egal, ob man sich für die chinesische Kultur interessiert oder nicht, es ist auf jeden Fall eine spannende und auch sehr bunte, schöne Abwechslung für die Augen.“

Familie Gavriluk mit Freundin am 5. Februar in der Jahrhunderthalle Frankfurt bei Shen Yun Performing Arts. Foto: Epoch Times

„Große Bereicherung für die Entwicklung der Menschen“

Das Ehepaar Alina Kerste-Gavriluk und Jaroslav Gavriluk, Besitzer des Hotels Villa Westend in Frankfurt am Main, ist zusammen mit seinen Töchtern und einer Freundin zur Vorstellung gekommen – nächstes Jahr sind sie in jedem Fall wieder dabei.

„Wunderschöne Farben, wunderschöne Kostüme und herrliche Musik. Man hat einfach so viel Spaß gehabt und Entspannung. Es war wirklich göttlich, kann man sagen, sehr schön“, schwärmt Alina Kerste-Gavriluk.

„Sehr interessante Geschichten und sehr lehrreiche Geschichten. Der Gesang hat uns auch sehr gut gefallen. Auch die Instrumente, das Orchester, ein sehr schönes Zusammenspiel aus Farben, Ästhetik, Bewegung und Musik. Sehr schön“, fasst es Alina Kerste-Gavriluk zusammen.

Es sei schwer in Worte zu fassen, aber „man hat so ein bisschen Kribbeln bekommen von diesen ganzen schönen Sachen.“ Und es sei gut, dass man nicht vergessen habe, zu erwähnen, dass es den Schöpfer gibt und dass er uns dies alles schenke.

„Viele haben es vergessen und heute konnte man sich sehr gut daran erinnern, dass es auch noch höhere Mächte und den Schöpfer gibt, die uns im Grunde genommen auch leiten“, ist sie sich sicher.

Ihr Mann Jaroslav Gavriluk ergänzt: „Es hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel über chinesische Kultur und Tradition erfahren. Aus meinem Berufsleben habe ich schon sehr gute Erfahrungen [gesammelt], da ich sehr viele chinesische Kollegen hatte. Aber kulturell habe ich jetzt etwas Neues entdeckt und verstehe viel tiefer die Kultur. Das ist eine sehr, sehr große Bereicherung für die Entwicklung der Menschen.“

Christian Merz am 5. Februar bei Shen Yun Performing Arts in Frankfurt am Main. Foto: Epoch Times

Wert der Tradition

„Ich denke, bei uns geht die Tradition immer mehr verloren. Ich finde es erstaunlich, dass man so etwas aufführt – dass man tatsächlich das noch auf der Bühne präsentieren kann. Tradition – ich komme aus Oberbayern ursprünglich – hat ganz starke Werte. Und diese Werte werden hier sozusagen im Chinesischen auch widergespiegelt. Das passt eigentlich ganz harmonisch und gut zusammen. Es gefällt mir“, erzählt Christian Merz, Projekt- und Programmmanager bei einer großen IT-Unternehmensberatung.

Und er fährt fort: „Es hat mich sehr berührt. Es wird gesagt, wir sind himmlische Wesen, also wir kommen aus dem Himmel und jetzt stehen wir hier und müssen unser Karma neu überdenken. Es macht einen nachdenklich. Wir sollten uns vielleicht mal neu besinnen und zurückbesinnen zu den Werten, die wir eigentlich haben – dies wieder akzeptieren und nicht in dieser ganzen Vielfalt und dem Wirrwarr untergehen.“

Werner Nawrocki ist Arzt für Akupunktur und Naturheilverfahren. Auch er fand den Abend mit Shen Yun „traumhaft schön“. „Gerade für die heutige Gesellschaft, denn wir sind im modernen Kapitalismus etwas zu irdisch geworden. […] Ich würde mich freuen, wenn jeder Mensch – das sage ich auch bei meinen Patienten – sich immer wieder fragt, warum geschieht mir gerade das jetzt? Was soll ich denn heute lernen oder üben?“

Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.

Tourneeplan in Europa

Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Deutschland
5. – 9. Feb. Frankfurt
12. – 16. Feb. Mülheim an der Ruhr
2. – 5. März Ludwigsburg
7. – 9. März Leipzig
24. – 28. März Berlin
30. März – 6. April Füssen
8. – 12. April Dortmund
Österreich
1. – 2. März Salzburg
Schweiz
14. – 16. Feb. Basel

Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com. 



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