Claude Debussy: La Mer

Das Spiel der Wellen, die Brandung, Wind und Meer – der Impressionist Claude Debussy war davon fasziniert. Zwischen 1903 und 1905 entstand daraus diese Komposition. Aus der Reihe Epoch Times Musk, für Liebhaber klassische Musik.
Titelbild
Eine der riesigen Wellen bei Nazare (Portugal) – die größten Wellen der Welt.Foto: Diogo Pereira and Sanja Vrzic / iStock
Von 4. Juli 2024

Claude Debussy (1862–1918) war ein französischer Komponist des Impressionismus. Hier seine Komposition La Mer. Es sind drei symphonische Skizzen für Orchester. Es musiziert das hr-Sinfonieorchester unter Leitung von Alain Altinoglu, Dirigent.

I. De l’aube à midi sur la mer – Von der Morgendämmerung bis zum Mittag auf dem Meer

II. Jeux de vagues – Spiel der Wellen, Allegro (9:06)
III. Dialogue du vent et de la mer – Dialog zwischen Wind und Meer, Lebhaft und stürmisch (16:35)

Claude Debussy verbachte als Kind viel Zeit bei seiner Tante väterlicherseits in Cannes und lernte dort das Meer lieben. 1903 begann er die Arbeit an dieser Komposition, in der er Stimmungen und seine Erinnerungen zu einem nahezu meditativen Werk verwoben hat. Während der daran arbeitete, hatte er den Ozean meist nicht direkt vor Augen.

Debussy verwendet ein sehr großes Orchesterensemble mit zwei Flöten, Piccoloflöte, zwei Oboen, Englischhorn, zwei Klarinetten, drei Fagotte, Kontrafagott, vier Hörnern, drei Trompeten, zwei Kornetten, drei Posaunen, Tuba, Pauken, großer Trommel, Triangel, Tamtam, Glockenspiel, Becken, zwei Harfen und Streicher. Es ist ein Musterbeispiel für Debussys impressionistischen Orchesterstil, der die Grenzen der traditionellen Instrumentierung erweitert und neue Klangwelten erschließt.

1905 beendete er das Werk in Eastbourne, England. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1905 in Paris statt und sorgte für gemischte Reaktionen. Seine Harmonik und Orchestrieren beeinflusste später viele Filmmusiken.

 



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