Alle Jahre wieder – seit 23 Jahren: Schlagerstar Frank Zander lädt 3000 Obdachlose zur Weihnachtsfeier ein
Der deutsche Schlager- und Popmusiker Frank Zander wird auch in diesem Jahr laut „Bild der Frau“ am 21. Dezember wieder ein großes Weihnachts-Festessen für 3000 Obdachlose im Berliner Hotel Estrel ausrichten.
Zum 24. Mal in Folge werden Berliner Obdachlose von der Pop-Ikone ganz traditionell mit Gänsekeulen, Soße, Knödel und Rotkohl verwöhnt. Insgesamt 3000 Gänsekeulen, 6500 Knödel, 850 Kilo Rotkohl und 250 Liter Soße werden nach Angaben von „Bild“ dazu vorbereitet.
Doch wie der Schlagerstar selbst auf seiner Webseite dazu anmerkt, wird das diesmal wegen der großen Nachfrage nicht mehr ausreichen. Von 8000 Knödel geht Zander aus.
Neben dem gemeinsamen Essen findet zudem ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit Gesang und Tanz statt. Zahlreiche Prominente und Künstler wurden eingeladen und treten ohne Gage auf und bescheren den Obdachlosen eine schöne Zeit.
Diesmal sind auch Politiker Gregor Gysi und Mario Czaja, Schauspieler Wolfgang Bahro und Ursula Karusseit, Entertainer Thomas Koschwitz und Wolfgang Lippert, Musiker David Garrett und Jeanette Biedermann, Schlagerstars Claudia Jung und Jürgen Drews dabei.
Zu Beginn des jährlichen Festes begrüßt Zander jeden seiner obdachlosen Gäste persönlich. Berührungsängste hat er dabei nicht.
Ein 12-köpfiges Frisör-Team und viele Kleiderständer mit Kleidungsstücken steht den Obdachlosen zur Verfügung, um sich festlich herzurichten.
Danach betreten seine Gäste den festlich geschmückten Saal mit über 250 Tischen, wo Zanders Sohn und Bruder noch eine festliche Ansprache halten und die Sponsoren verkünden, bevor das Essen und das Rahmenprogramm beginnen.
Zum Schluss singt Frank Zander selbst mit seiner Band den Song „Nur Nach Hause“ und zum Abschluss erhält jeder Obdachlose noch eine Geschenketasche mit Schals, Handschuhen, Schokolade u.v.m.
„Für die anderen da sein“
Seine Motivation schöpft er aus seinem christlichen Glauben und der Nächstenliebe. „Es ist Weihnachten, da sollte man nie aus dem Blick verlieren, dass man für andere da sein sollte“, so der Sänger gegenüber der „Berliner Zeitung“.
Inspiriert hatte ihn Bruce Springsteen, der 1995 einmalig zur Präsentation einer neuen CD in seiner Heimat Berlin nicht die üblichen Promis und Pressevertreter einlud, sondern die ärmsten der Armen.
Im gleichen Jahr veranstaltete Zander 1995 mit seiner Familie im Schloss Diedersdorf in der Nähe von Berlin zum ersten Mal ein Weihnachtsessen für 300 Obdachlose. Das Weihnachtsessen wurde so ein Erfolg, dass er es seitdem jährlich wiederholt. (nh)
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