Carneval – von Wilhelm Waiblinger

Aus der Reihe Epoch Times Poesie
Titelbild
Foto: Lacheev/iStock
Von 3. März 2025

Carneval

Wie, du wunderst dich, Freund, wie so urplötzlich ein Volk sich

Wochenlang wie toll, närrisch und albern beträgt?
O mein Teurer, du irrest dich sehr, schilt keinen, der heut sich
Auf dem Corso herum wie ein Besessener treibt,
So erscheint mir am wahrsten der Mensch, dies Carneval steht ihm,
Aber das Schlimmere folgt, wenn er kein Mäskchen mehr hat.

Wilhelm Waiblinger (1804-1830)



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