Buchmesse in Taipeh mit Deutschland als Ehrengast
Mit Deutschland als Ehrengast hat in Taiwan die Internationale Buchmesse (TIBE) der Inselrepublik begonnen. Bis zum 17. Februar werden unter dem Motto „German Stories“ 13 Autoren als Teil der deutschen Delegation nach Taipeh reisen und ihre Werke vorstellen. 37 Aussteller sind am deutschen Gemeinschaftsstand vertreten.
Mit über 700 Ausstellern aus 71 Ländern ist die TIBE eine der wichtigsten Buchmessen Asiens, sie zieht Jahr für Jahr mehr als eine halbe Million Besucher an. „Sowohl Deutschland als auch Taiwan haben den Übergang zu einer Demokratie erlebt“, sagte Taiwans Vizepräsident Chen Chien-jen in seiner Eröffnungsrede am Dienstag. Beide Länder verfügten über gefestigte Verlagsbranchen, was ein Zeichen für Freiheit und den Respekt vor Menschenrechten sei.
„Insbesondere durch das Rahmenprogramm mit vielen anreisenden Autorinnen und Autoren möchten wir dem Publikum ein aktuelles Bild der deutschen Literatur- und Sachbuchproduktion vermitteln“, sagte Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, laut einer Mitteilung anlässlich der Eröffnung. Deutschlands Präsentation als Ehrengast biete eine hervorragende Möglichkeit, die guten Beziehungen zwischen deutschen und taiwanesischen Verlagen zu vertiefen. Die Frankfurter Buchmesse konzipierte den deutschen Auftritt in Abstimmung mit dem Goethe-Institut Taipeh sowie dem Deutschen Institut Taipeh.
„Ich bin wirklich glücklich, dass Taiwan über eine derart pulsierende Verlagslandschaft verfügt. Ich bewundere das“, sagte die Autorin Miriam Meckel. Neben ihr zählen Regina Bittner, Theresia Enzensberger, Sebastian Fitzek, Arne Jysch, Marc-Uwe Kling, Axel Scheffler, Wilhelm Schmid, Ronen Steinke, Stephan Thome, Holger Volland, Ferdinand von Schirach und Alexander von Schönburg zu den deutschen Autoren in Taipeh. Am deutschen Messestand wollen sie über Themen wie Fake News, künstliche Intelligenz oder Gerechtigkeit diskutieren. Ein Bereich des Standes ist dem Bauhaus gewidmet. Die Architektur-, Kunst- und Designschule wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.
„Taiwan verfügt über eine ausgeprägte Lesekultur, und taiwanesische Leserinnen und Leser interessieren sich mit großer Wissbegierde für Diskurse und Veröffentlichungen aus Deutschland“, sagte Jens Rösler, Leiter des Goethe-Instituts Taipeh. (dpa)
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