Besetzung zur TV-Serie «Das Boot» steht
Es ist ein Prestige-Projekt, das auch international Aufmerksamkeit erregt: Der legendäre Kriegsfilm „Das Boot“ von Wolfgang Petersen von 1981 soll fortgesetzt werden – mit einer Serie.
Ab 31. August werde gedreht, teilten Sky Deutschland, die Bavaria Film und Sonar Entertainment am Dienstagabend auf dem Filmfest in München mit.
Eine Action-Serie mit viel Gewalt sei nicht geplant. Und auch der französische Widerstand gegen die deutschen Besatzer soll eine Rolle spielen. „Man darf bei der ganzen Faszination nicht vergessen, dass das Boot eine Tötungsmaschine der Nationalsozialisten gewesen ist“, sagte der Regisseur Andreas Prochaska („Das finstere Tal“).
Den Österreicher interessieren vor allem die Menschen. Deshalb werde es in den acht einstündigen Folgen auch Szenen außerhalb des U-Bootes geben.
„Acht Stunden schwitzende Männer in einem Blechsarg zu sehen, wäre unerträglich“, bemerkte Prochaska. Darsteller sind unter anderem Robert Stadlober, Franz Dinda und Rick Okon.
Vicky Krieps spielt eine Übersetzerin, Lizzy Caplan kämpft im Widerstand, und Rainer Bock wird Kommandant der Marinebasis in der französischen Hafenstadt La Rochelle.
104 Tage lang soll gedreht werden, je nach Herkunft der Darsteller und ihrer Rolle auf Deutsch, Englisch und Französisch. In dieser Zeit wird das Filmteam in Frankreich, Tschechien und Malta sein sowie rund eine Woche auch in München. In Prag soll für die Innenaufnahmen sogar ein komplett neues U-Boot gebaut werden.
Ab Herbst 2018 sollen die Folgen dann beim Pay-TV-Sender Sky in Deutschland zu sehen sein, aber auch in Österreich, Italien, Großbritannien und Irland. 25 Millionen Euro lassen sich die Produzenten das Abenteuer kosten.
Der Kinofilm „Das Boot“ von 1981 nach einem Roman von Lothar Günther Buchheim ging in die Filmgeschichte ein. Mit Schauspielern wie Jürgen Prochnow, Heinz Hoenig, Martin Semmelrogge, Herbert Grönemeyer und Uwe Ochsenknecht erzählt er das Schicksal der Besatzung des deutschen U-Boots „U 96“, die 1941 im Zweiten Weltkrieg im Atlantik kämpft.
Bei einem Luftangriff im französischen Atlantikhafen von La Rochelle werden am Ende fast alle getötet. Hier setzt die Serie ein. Während sich der Widerstand gegen die Deutschen langsam formiert, sticht die junge Besatzung des Bootes „U-612“ in See. (dpa)
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