Bataclan wiedereröffnet: Sting gedenkt mit Schweigeminute der Anschlagsopfer von Paris

"Heute Abend haben wir zwei Aufgaben in Einklang zu bringen: Zunächst jener zu gedenken, die ihr Leben bei dem Anschlag verloren haben, und dann, das Leben und die Musik an diesem historischen Ort zu feiern", sagte Sting auf Französisch.
Titelbild
Gedenken an die Opfer: Weiße Rosen hängen vor dem Bataclan Theater in Paris an einem Zaun.Foto: Malte Christians/dpa
Epoch Times12. November 2016

Mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer der Anschlagsserie von Paris vor einem Jahr hat der britische Musiker Sting die Konzerthalle Bataclan wiedereröffnet. „Wir werden sie nicht vergessen“, sagte Sting, bevor er den bewegenden Konzertabend mit dem Lied „Fragile“ begann, der vielen Zuhörern Tränen in die Augen trieb.

„Heute Abend haben wir zwei Aufgaben in Einklang zu bringen: Zunächst jener zu gedenken, die ihr Leben bei dem Anschlag verloren haben, und dann, das Leben und die Musik an diesem historischen Ort zu feiern“, sagte Sting auf Französisch.

In der Konzerthalle Bataclan hatten islamistische Attentäter am 13. November vergangenen Jahres 90 Menschen getötet. Insgesamt starben bei der Anschlagsserie 130 Menschen, rund 400 weitere wurden verletzt.

Am Sonntag, dem Jahrestag, wollen Frankreichs Staatschef François Hollande und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo alle sechs Anschlagsorte aufsuchen: das Stade de France, vor dessen Toren die Anschlagsserie während des Fußball-Freundschaftsspiels zwischen Frankreich und Deutschland begann, ein Restaurant sowie drei Bars und das Bataclan. Jedesmal soll eine Gedenktafel enthüllt werden. (afp)

LESEN SIE AUCH:

Brief einer Attentat-Überlebenden: „An das Gute im Menschen glauben damit diese Männer nicht gewinnen!“

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion