Asia Argento räumt sexuellen Kontakt mit Jimmy Bennett ein – anders als bislang von ihr behauptet
Die italienische Schauspielerin Asia Argento hat einen sexuellen Kontakt zum damals minderjährigen US-Darsteller und Musiker Jimmy Bennett eingeräumt. Im italienischen Fernsehen bestritt die 43-Jährige am Sonntag aber, dass die Initiative von ihr ausgegangen sei. Vielmehr habe sich der damals 17-jährige Bennett förmlich über sie hergemacht. Für ihn sei sie eine „Jagdtrophäe“ gewesen.
Bennetts Missbrauchsvorwürfe gegen Argento, eine der führenden Stimmen der #MeToo-Debatte, waren im August bekannt geworden. Der heute 22-jährige Schauspieler wirft der Italienerin vor, ihn 2013 in einem Hotel in Kalifornien sexuell angegriffen zu haben. Er war damals 17, sie 37 Jahre alt.
Im italienischen Fernsehen sagte Bennett kürzlich, Argento habe ihn zunächst lange geküsst. Dann „legte sie ihre Hände auf mich, warf mich aufs Bett und zog meine Hose aus“.
Argento schilderte die fragliche Begegnung nun ganz anders: Bennett, den sie seit Jahren kannte, habe sie gebeten, ihm bei der Vorbereitung für ein Vorsprechen zu helfen. „Er hat angefangen, mich zu küssen und zu berühren, aber nicht wie eine Mutter und ihr Kind, wie ich es sah, sondern wie ein Junge mit entfesselten Hormonen.“ Sie sei „erstarrt“.
„Er ist buchstäblich auf mich gesprungen“, schilderte Argento die Szene weiter. „Er war auf mir, er ist gekommen. Ich habe nichts gefühlt, ich habe nicht reagiert, weil das alles für mich undenkbar war.“ Bennett habe ihr gesagt, dass das für ihn „seit dem Alter von zwölf Jahren eine Wunschvorstellung war“. In den folgenden Monaten habe ihr Bennett über die Plattform Snapchat intime Videos von sich geschickt.
Bislang hatte Argento beteuert, sie habe „niemals irgendeine sexuelle Beziehung“ mit Bennett gehabt. Die Italienerin ist eine der prominentesten Vertreterinnen der #MeToo-Bewegung. Sie war eine der ersten Schauspielerinnen, die dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein Vergewaltigung vorwarfen. (afp)
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