Ärztepaar empfiehlt Shen Yun: „Man muss es erlebt haben“

Titelbild
Herr und Frau Gill gefielen die Farbenpracht, Musik, wie auch die Geschichten von Shen Yun.Foto: The Epoch Times
Epoch Times2. April 2012

FRANKFURT a.M. – Jedes Jahr lüftet Shen Yun den Vorhang für eine vollkommen neue Reihe von Tänzen, Liedern und Musikstücken. Shen Yun Performing Arts, das seinen Sitz in New York hat, wurde 2006 mit der Mission gegründet, die 5000 Jahre alte göttlich inspirierte chinesische Kultur wiederaufleben zu lassen. Im Zentrum der Shen Yun-Darbietungen steht der klassische chinesische Tanz, abgerundet wird der Abend mit Darbietungen aus den zahlreichen ethnischen Tänzen und Volkstanzstilen Chinas.

Auf ihrer Welttournee kam die authentisch chinesische Kulturgala von Shen Yun Performing Arts nach Frankfurt am Main.

Unter den Zuschauern in Frankfurt waren auch die Ärzte Herr Ishar Gill und Frau Tam Gill. The Epoch Times sprach mit den Internisten über ihre Eindrücke und Gedanken zu der Kultur des alten China und Shen Yun.

Welchen Eindruck haben Sie von Shen Yun?

Herr Gill: Also ich habe mich mit der chinesischen Kultur und Geschichte eigentlich noch nie beschäftigt, aber ich war sehr sehr überrascht von der Farbenvielfalt und von der Tanzkunst, die China zu bieten hat und die Dynamik und die Kraft der Tänzer – und das über die ganze Show hinweg.

Was sagen Sie zum Bühnenbild und zu den Kostümen?

Frau Gill: Sehr schön, hat mir sehr gut gefallen – mit den Tänzen und den schönen Kleidern mit den Farben. Ich habe früher als Kind immer gerne chinesische Kulturfilme gesehen. Da gab es auch immer solche Gewänder – da habe ich an meine Kindheit gedacht – mit der Musik – kann ich sehr weiterempfehlen.

Herr Gill: Ich komme ja aus Indien – und Indien ist ja auch sehr farbenfroh. Sehr viele Farben – es gibt lange Gewänder und Schals und das hat mich natürlich sehr an meine Heimat erinnert. Diese Farbenvielfalt in Kombination mit den Instrumenten – toll – ganz großes Lob.

Die Kombination aus westlichen und östlichen Musikinstrumenten hat Ihnen gut gefallen?

Herr Gill: Auf jeden Fall. Ich habe noch versucht die Instrumente anzuschauen – ich saß ja auf dem Balkon. Man hat den Blick nicht erhaschen können. Was ich gut fand, das man noch erwähnt hat, welche Instrumente da im Spiel waren.

Gibt es etwas, was sie berührt hat?

Herr Gill: Wenn ich ehrlich bin, hat mich das angesprochen, dass man auch auf die politische Situation in China eingegangen ist. Da mögen zwar die Meinungen auseinander gehen, aber ich finde es einfach wichtig, dass wenn man im Westen diese Show aufführt, dass man dieses Thema thematisiert. Anders gesagt: Die chinesische Kultur ist ja 5000 Jahre alt. Und da finde ich es einfach wichtig, diese Geschichte, auch den Buddhismus und die Tibeter und die Menschen, die da unterdrückt werden kurz anzusprechen.

Sie sind ja Inder – wie ist da das Spirituelle? Dass dort Buddhas und andere Gottheiten gezeigt werden?

Herr Gill: Also gut, es ist ja so, dass Indien ein multireligiöses Land ist. Es gibt Chinesen, Muslime, Christen und Buddhisten. Ich bin da sehr offen gegenüber. Ich muss sagen, auch wenn ich mich wiederhole – ich fand das sehr richtig, dass man das macht – und Indien ist ja ein spirituelles Land. Die Religion ist ein großer Teil des alltäglichen Lebens. Und ich glaube auch, die Menschen, die in China unterdrückt werden – ich möchte das jetzt nicht zu sehr ins Politische ziehen, aber es ist leider so – diese Menschen brauchen die Religion – und es ist natürlich so, dass die Religionen weltweit im Leben mit verankert sind – und wenn man das nicht mehr ausleben darf – das ist natürlich schade.

Diese Kombination der drei Elemente – Musik, Tanz und diese Hintergründe – wie war das für Sie?

Herr Gill: Also wenn ich ehrlich bin, es ist ganz schwierig zu beschreiben, man muss es erlebt haben. Als die Bühne zum ersten Mal aufging – diese Trommeln – diese Farben – ich war gleich begeistert vom ersten Moment – ich habe zu meiner Frau gleich gesagt – boah, super! Ich habe mich noch nie mit der chinesischen Kultur direkt beschäftigt. Ich habe Freunde aus China, Kollegen aus China und Kommilitonen, mit denen ich studiert habe. Und ich hoffe, dass ich diesen Oktober mal nach China fliegen kann. Ein Grund mehr da jetzt hinzugehen und sich diese Ortschaften mal anzuschauen. Die Kombination war super. Was ich auch sehr toll fand – das man sich nicht nur auf den Tanz und die Musik konzentrieren musste – das ist einfach ineinander übergeflossen.

Was möchten Sie erzählen, wenn die Zuschauer die Show noch nicht gesehen haben?

Herr Gill: Also ich würde es jedem empfehlen mal hinzugehen und sich das anzuschauen, denn was ich sehr interessant fand, ist die Geschichte der Menschen, die in China unterdrückt werden und die Minderheiten. Und die Menschen, die natürlich China noch nicht kennen und die Kultur nicht kennen und die Veranstaltung nicht kennen, denen würde ich auf jeden Fall empfehlen, diese Show sich mal anzuschauen.

Reporter: Bernd Schneeweiß

The Epoch Times freut sich, Shen Yun von der ersten Stunde an als Medienpartner begleitet zu haben. Wir möchten Ihnen und Ihren Lieben dieses kulturelle Ereignis weiterhin ans Herz legen. Die kommenden Shows auf der Europatournee sind:

Stockholm, Schweden
Mi 4. April 2012 – 19:30 Uhr
Do 5. April 2012 – 19:30 Uhr
Fr 6. April 2012 – 14:30 Uhr

Paris, Frankreich
Di 10. April 2012 – 20:30 Uhr

London, United Kingdom
Do 12. April 2012 – 19:30 Uhr
Fr 13. April 2012 – 19:30 Uhr
Sa 14. April 2012 – 14:30 Uhr
Sa 14. April 2012 – 19:30 Uhr
So 15. April 2012 – 14:30 Uhr


Die Übersicht der gesamten Welttournee finden Sie auf der Webseite:

www.ShenYun2012.com



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion