512.000 Personen beziehen Grundsicherung im Alter
Im März 2015 haben in Deutschland rund 512.000 Personen Leistungen der Grundsicherung im Alter bezogen. Unter den Leistungsbeziehern waren mit 61 Prozent deutlich mehr Frauen als Männer mit 39 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Demnach erhielten im früheren Bundesgebiet 31 von 1.000 Einwohnern im Rentenalter Leistungen der Grundsicherung, während es in den neuen Ländern einschließlich Berlin 19 von 1.000 Einwohnern waren.
Spitzenreiter unter den Bundesländern war der Stadtstaat Hamburg (69 je 1.000 Einwohner). Die Bevölkerung in Thüringen (10 je 1.000 Einwohner) und Sachsen (11 je 1.000 Einwohner) nahm diese Leistungen am seltensten in Anspruch. Auf Grundsicherung sind im Rentenalter insbesondere Frauen im früheren Bundesgebiet angewiesen: Im März 2015 bezogen im früheren Bundesgebiet 34 von 1.000 Frauen und 28 von 1.000 Männern dieses Alters Leistungen der Grundsicherung. In den neuen Ländern einschließlich Berlin waren es jeweils 19 von 1.000 Frauen beziehungsweise 1.000 Männern. Neben den rund 512.000 Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483.000 Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995.000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, teilten die Statistiker weiter mit.
(dts Nachrichtenagentur)
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