„Wenn Ost und West zusammen sind, das wird ein Zauber“ sagt Musiker bei Shen Yun

Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die mit klassischem chinesischem Tanz gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Website und Termine am Ende des Artikels.
Titelbild
Der italienische Flötist Sergio Gelsomino am 13. März bei Shen Yun in der Frankfurter Jahrhunderthalle.Foto: NTD Telvision
Epoch Times13. März 2016

FRANKFURT a.M. – Unter den Zuschauern der Nachmittagsvorstellung von Shen Yun Performing Arts am 13. März in der Frankfurter Jahrhunderthalle, war auch der italienische Flötist Sergio Gelsomino. Er fing im Alter von neun Jahren an, Flöte zu lernen, und wurde mit nur elf Jahren am Musikinstitut Vincenzo Bellini in Caltanissetta aufgenommen.

In Italien wirkte er später in verschiedenen Orchestern in Turin und zog 2013 nach Deutschland. Hier spielt er beim Ruhrstadt Orchester Schwerte als erster Flötist. Darüber hinaus ist er Dozent für Querflöte an der Musikschule Dortmund und gründete 2015 das Duo Crescendo in Zusammenarbeit mit der koreanischen Cellistin Jiwon Na. In der Pause stand er zu einem Interview zur Verfügung.

Herr Gelsomino, wie hat es Ihnen bis jetzt gefallen?

Sergio Gelsomino: „Ich kann nicht etwas Besonderes nennen, sondern alles: Die Atmosphäre, die Musik, die Farben. Es gab etwas in der Luft, buchstäblich in der Luft. Ich habe etwas gefühlt. Etwas in meinem Herzen. Ich weiß es nicht, wie ich das beschreiben kann. Und im Grunde habe ich schon am Anfang geweint (lacht).“

Sergio Gelsomino: „Es war so wunderbar, dieses Gefühl. Ich fühlte mich so gut, es war schön. Es war alles schön. Dann weiter, auch wenn die Geschichten ein bisschen erzählt worden sind, über das was passiert in China mit der Kommunistischen Partei und so weiter … gab es auch Gründe, ich fühlte mich dabei in dieser Situation, schon am Anfang wie ein Teil davon. Auch ohne diese Geschichten habe ich mich nicht vom Publikum getrennt gefühlt, sondern wie mit ihm zusammen, als  ein Teil von der Show.

Sie haben jetzt etwas Charakteristisches angesprochen. Diese Gefühl … Man sagt, in der chinesischen Kultur soll es das Schöne, Gute geben. Können Sie ein bisschen Ihr Gefühl beschreiben, das Sie gehabt haben?

Sergio Gelsomino: „Mein Gefühl? Ich war gleichzeitig wie besorgt und traurig aber auch fröhlich. Es waren alle Gefühle in einem Gefühl. (Lacht) Komisch zu erzählen! Ja, aber auch leicht. Ich fühlte mich leer im Kopf. Alle Probleme, die ich in meinem Kopf vielleicht noch hatte, alle Sorgen sind plötzlich weggegangen.“

 Toll. Ja, ja.

Gelsomino: „Ich war einfach Teil der Show. Ich war. (Lacht)“

 (Lacht) Sie sind Musiker. Wie fanden Sie die Musik?

Gelsomino: „Die Musik war sehr schön. Diese Kombination von westlichen Instrumenten und chinesischen Instrumenten habe ich wunderbar, habe ich wunderschön gefunden. Ich spiele selber Flöte, aber auch seit einigen Monaten Dize, die chinesische Flöte, weil ich diesen Klang mag, diese Töne. Und sie passen perfekt zusammen, weil ich glaube, dass die Musik, die Kulturen, die Menschen sind alle eine Sache. Es gibt nicht West, Ost. Und wenn das, was wir mit unserem Kopf mit Grenzen getrennt haben, wieder zusammen ist, das wird ein Zauber. Und die Leute verstehen das vielleicht nicht, warum. Es ist nur ein Gefühl. Aber es ist, wie wenn alles wieder eins wird.“

Haben Sie diese Einheit gespürt?

Gelsomino: „Ja das habe ich. Vielleicht habe ich das ohne es zu wissen beschrieben und gefühlt, schon vorher.“

Wo würden Sie jetzt das Besondere der chinesischen Musik, der chinesischen Instrumente sehen? Was sind die besonderen Merkmale der chinesischen Musik?

Gelsomino: „Was mag ich von der chinesischen Musik? Die Musik ist noch neben dem Menschen. Das empfinde ich so. In China ist die Musik noch so. Im Westen ist die Musik getrennt. Ist immer weiter von den Menschen weggegangen. Das meine ich.“

Das war gespielt von Herzen oder?

Gelsomino: „In der chinesischen Musik ja. Im Westen passiert das selten. Weil unsere Kultur schon so ist. Die Musik ist etwas anderes geworden. Etwas nur zum Hören für die Ohren oder den Kopf, nicht mehr für die Herzen oder die Seele.“

Und diese Musik ist so?

Gelsomino: „Diese Musik macht, was die westliche Musik nicht macht. Also alles ist ein Teil, nicht nur Kopf oder Hören, sondern auch Seele, Herz, der ganze Körper, Geist alles. So fühle ich das. (Lacht)“

Was nehmen Sie vom heutigen Abend für sich mit?

Gelsomino: „Was nehme ich mit? Vielleicht ohne es zu wissen, bin ich eine bessere Person geworden. (Lacht)“

Großartig! Ich danke Ihnen ganz, ganz herzlich. Dankeschön!

Gelsomino: „Danke!“

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Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. In Deutschland steht  Hamburg am 9. und 10. April erneut auf dem Tourneeplan.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

17.–18. März in Barcelona, Spanien

22.–23. März in Brügge, Belgien

26.–27. März in Brno/Brünn, Tschechische Republik

30.–31. März in Mailand, Italien

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich



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