Shen Yun zeigt: „Der Mensch sollte mehr an Werte, Respekt und auch an das Herz denken“

FRANKFURT a.M. – „In der heutigen Zeit ist die Welt von Shen Yun fast nicht mehr real, wir leben ganz anders inzwischen und es ist eigentlich sehr schade, dass das Menschliche mehr und mehr an Werten verliert, der Mensch sollte mehr an Werte, Respekt und auch an das Herz denken. Ich muss sagen, das kommt sehr gut raus in dieser Performance.“ So äußerte sich  Marlis Shafi am Samstagabend nach der Aufführung von Shen Yun in der Frankfurter Jahrhunderthalle.

Sie ist Mit-Initiatorin von Business to People – zusammen mit ihrem Sohn Alessandro Shafi. Sie nennen es ein Unternehmer-Netzwerk mit Herz. „Da verbinden wir Menschen, Menschen, die mit Herz auch ans Business denken, aber das ganze eben sehr schön rüberbringen“, erklärt Frau Shafi.

Die in New York vor 10 Jahren gegründete Compagnie von Shen Yun Performing Arts lässt sich von Chinas göttlich inspirierter Kultur leiten, die laut Shen Yuns Internetseite „Prinzipien, wie Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, Anstand und Weisheit, Respekt gegenüber dem Himmel und göttliche Vergeltung“ verkörpert.

Frau Shafi war das zweite Mal in einer Vorstellung von Shen Yun und erklärte ihre Faszination: „Also die gesamte Bühnentechnik beeindruckt mich, dann die Choreographie, die Musik und dass die ganze Geschichte erzählt wird, wie die Geschichte erzählt wird mit dieser Perfektion, berührt das schon den Menschen. Man kommt mal ein bisschen aus dem Alltag raus und kann sich so ein in diese Welt hineinversetzen, die es einmal gab. Ich war sehr oft in China, also ich kenne sehr viele große Städte in China, dann verbinde ich das natürlich. Auch die Musik, die einen sehr berührt.“

Sie haben die Musik angesprochen, wie würden Sie diese Musik beschreiben?

Marlis Shafi: „Die Schwingung, die diese Musik rüberbringt, stimmt den Körper und die Organe in eine bestimmte Balance. Jetzt bei mir konnte ich das heute feststellen, ich hatte in den letzten Wochen sehr viel Stress, nicht unbedingt positiven Stress, und diese Klänge bringen den Körper wirklich in diese Balance zurück. Das ist sehr angenehm.

Dieser Heileffekt?

Ja, diese Instrumente, die gespielt werden, setzen ganz andere Töne frei. Diese Töne bringen wieder Schwingungen. Wenn man das mit der Homöopathie oder der chinesischen Medizin vergleicht, dann spürt man, dass da was rüberkommt.

Und das konnten Sie auch spüren?

Ja, auch beim ersten Mal. Beim ersten Mal war ich auch so begeistert.

Sagen Sie noch ein bisschen mehr über dieses Gefühl?

Frau Shafi: „Ich muss sagen, man geht heute so durch den Alltag und der Alltag ist mit sehr viel Stress und sehr vielen negativen Dingen behaftet, mehr als früher. Die Menschen sind auch zum Teil eher auf Konfrontation als auf Koexistenz aus und in diesen Stücken kommt es raus, dass man einfach dieses Friedliche haben muss. Natürlich sind auch die Szenen drin, wo Kämpfe stattfanden und diese Ideologie auch mit rüberkommen soll. Das finde ich schon sehr wichtig.“

Was nehmen Sie für sich mit?

Frau Shafi: „Dass man versuchen soll, den Menschen noch mehr Harmonie rüberzubringen. Dass das wichtig ist, dass man eine Wertschätzung hat, den Respekt und die Achtung vor dem, was die Natur und die gesamte Umgebung, was der Globus uns eigentlich sagen soll. Das ist schon sehr entscheidend.“

Diese Werte?

„Ja, die Werte, genau.“

Würden Sie es noch ein drittes Mal anschauen?

Frau Shafi: „Ja, ich glaube, ich komme noch ein drittes Mal. Es hat mir sehr, sehr gut gefallen und ich muss auch sagen, wenn man in China in bestimmte alte Traditionshäuser geht, wenn es ein Medizinhaus ist, was noch nicht ganz so gefärbt ist von dem Stress, der sonst da herrscht, dann fühlt man sich dort auch sehr geborgen. Diese Geborgenheit, das erlebt man auch in dieser Vorstellung. Auch die Farben, die Farben wirken auch auf den Menschen. Es werden hier alle Sinne angeregt, kann man fast sagen.“

Inwiefern meinen Sie wirken die Farben auf den Menschen?

Frau Shafi: „Sehr harmonisierend. Die Farbkombinationen sind zum Teil für uns Europäer sehr ungewöhnlich, weil wir solche Farben nicht kombinieren würden. Ich habe heute gerade in der Pause gesagt, Yves Saint Laurent hat vor vielen Jahren schon einmal Farben kombiniert, die im Endeffekt hier auch kombiniert sind und da hat man damals den Kopf geschüttelt. Aber in der chinesischen Tradition gab es diese Farben schon immer. Aber wir haben es als Europäer gar nicht wahrgenommen. Diese Farben haben auch wieder eine gewisse Harmonieausstrahlung. Ich würde sagen, das ist eine besondere Kombination zwischen dem Hören, das was rüberkommt durch die Musik, das was man im Körper dann fühlt durch die Schwingungen, weil die Musik bringt ja Schwingungen rüber und die Akustik ist die Brücke dazu, das glaube ich schon.“

Wie würden Sie einem guten Bekannten oder jemandem, der die Show noch nicht gesehen hat, die Show beschreiben?

Frau Shafi: „Als was Besonderes, was einen einmal wieder in die Balance bringt, wo man an sich denkt, auch vielleicht für seine Emotionen etwas zu tun. Weil wir inzwischen zum Teil sehr emotionslos durch die Gegend gehen, das wird uns vorgelebt durch die Politik, das wird uns vorgelebt durch die Medien, die Sprache hat sich verändert, die Intonation in der Stimme und hier merkt man schon dieses Feine, dieses Grazile, man kommt wieder zu der Feinheit zurück. Das würde ich sagen, wenn man das mal wieder sehen und spüren möchte, dann sollte man auch hierherkommen. So würde ich das sagen.“

„Ich weiß nicht, ob es das ist, was die anderen auch sagen, aber für mich persönlich ist das eine besondere Wertschätzung. Auch die künstlerische Leistung ist grandios, in der Perfektion in der das hier gebracht wird, ist das schon, würde ich sagen, einzigartig. Es freut mich auch, dass der Sitz in New York ist und dass die Choreographie auch in New York stattfindet, weil ich auch sehr gerne in New York bin und ein Grund mehr, wenn Shen Yun dort aufgeführt wird, dass ich das mal in New York erlebe.“

Das nächste Mal in New York?

„Ja, wann findet das immer statt?“

Jetzt, also im Moment ist es auch parallel.

Marlis Shafi: „Das sollte ich mal einplanen, das wäre auch mal schön. Ich bin auch ganz gut mit einigen in Kontakt, heute habe ich meine Fotografin, die auch bei Business to People immer mit dabei ist, Maria Anna Schmidt, die immer tolle Fotos macht, überzeugt mitzukommen und die war auch sehr begeistert. Also vielen Dank, dass es wieder so eine schöne Vorstellung gab.“

Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. In Deutschland steht Frankfurt am 12. und 13. März erneut auf dem Tourneeplan, ebenso Hamburg am 9. und 10. April.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

12.–13. März in Frankfurt am Main, Deutschland

17.–18. März in Barcelona, Spanien

22.–23. März in Brügge, Belgien

26.–27. März in Brno/Brünn, Tschechische Republik

30.–31. März in Mailand, Italien

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich