Shen Yun: „Man kann zwar hinfallen aber auch letzten Endes wieder aufstehen“

In China wurde diese traditionelle Kultur unter kommunistischer Herrschaft fast vollständig zerstört und Shen Yun darf in China nicht aufgeführt werden. Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir berichten täglich von der Welttournee.
Titelbild
Dominique Bendele und Carola Lätsch bei Shen Yun in der Frankfurter Jahrhunderthalle am 13. März.Foto: Jing Wang / Epoch Times
Epoch Times13. März 2016

FRANKFURT a.M. – Heute begann die erste Vorstellung von Shen Yun in der Frankfurter Jahrhunderthalle schon um 12 Uhr und viel nutzten gern die frühe Stunde. Shen Yun Performing Arts geht von New York aus jedes Jahr mit neuem Programm mit vier Tourneegruppen auf Welttournee, um die traditionelle chinesische Kultur mit klassischem chinesischem Tanz wiederzubeleben und mit der Welt zu teilen.

In China wurde diese Kultur unter kommunistischer Herrschaft fast vollständig zerstört und Shen Yun darf in China nicht aufgeführt werden. Umso mehr weiß man das Ensemble in der freien  Welt zu schätzen.

Dominique Bendele drückte ihre Freude so aus: „Also von den Stücken her fand ich am schönsten das mit der Hoffnung (das letzte), wo es dann langsam zum Ende hingeführt hat. Diese Hoffnung zeigte sich in der Interaktion von den Guten und den Bösen. Als dann der Tsunami oder der Sturm und die Wellen kamen, wo die böse Macht die Oberhand gewinnt, und als das Licht ankommt und das Gute wieder auf die Welt bringt und alles wieder aufbaut und ganz leicht dem Menschen Kraft gibt und die Stärke an das Gute zu glauben, und das Böse zu besiegen.“

Frau Bendele arbeitet im Personalwesen in einer Frankfurter Firma, ebenso wie ihre Freundin Carola Lätsch, mit der sie zusammen die Vorstellung besuchte. Beide im selben Bereich, aber in unterschiedlichen Firmen.

Frau Bendele findet auch Parallelen in der westlichen Kultur: „Wenn man das Böse gleichsetzt mit dem Kapital, der Kapitalisierung, der Individualisierung, dass die Gemeinschaft nichts mehr zählt, nur ich, das ist genau dasselbe, was man in den Geschichten des traditionellen chinesischen Tanzes hier auch gefunden hat.“

Sie haben gerade Gemeinschaft gesagt, meinen Sie bei den Gruppentänzen?

Dominique Bendele: „Ich habe für mich als Werte mitgenommen: das einfache,  das gute Leben, das freundliche Leben, das Miteinanderleben, nicht das Zerstörende, auch das Wertschätzende, sowohl im Menschen wie auch in der Natur. Also ich finde das kommt im Ensemble gut raus, das sind dieselben Werte, die auch überall auf der Welt zählen.“

Und was hat Ihnen, Frau Lätsch, am besten gefallen?

Carola Lätsch: „Ich fand das mit den Wellen total schön, also das Weite. Das mit dem Wasser, das erste Stück in der zweiten Hälfte. Das fand ich total schön. Es ist glaube ich gar nicht so einfach, die Fächer so zu bewegen, wie sie es gemacht haben. Also dass es immer alles gleich und wellenförmig bleibt und ich fand das Unbeschwerte darin so schön, also das Weite für alles. Fand ich total super.“

Es gab auch drei Lieder, da waren die Liedtexte zu sehen auf dem Bühnenbild, haben Sie auch daraus etwas mitgenommen?

Carola Lätsch: „Ja, ich fand es total überraschend. Ich habe noch keine klassische Musik auf Chinesisch gehört. Es war so völlig „uh, okay“. – War das gut? – Ja, aber total ungewöhnlich, etwas total Neues für mich. Hätte ich auch nie zusammengebracht, muss ich gestehen, in der eigenen Vorstellung. Und die Werte, das was in den Texten gesagt worden ist, dass es immer darum geht, zwar hinzufallen aber letzten Endes wieder aufzustehen.“

Dominique Bendele: „Und auch an das Höhere zu glauben.“

Carola Lätsch: „Genau, man ist nicht vereinzelt, es gibt da noch jemanden oder etwas, was einen wieder aufrichtet und weitergeht.“

Dominique Bendele: „Nicht nur das Materielle“.   Reporterin Jing Wang

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Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. In Deutschland steht Frankfurt am 12. und 13. März erneut auf dem Tourneeplan, ebenso Hamburg am 9. und 10. April.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

12.–13. März in Frankfurt am Main, Deutschland

17.–18. März in Barcelona, Spanien

22.–23. März in Brügge, Belgien

26.–27. März in Brno/Brünn, Tschechische Republik

30.–31. März in Mailand, Italien

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich



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