Shen Yun „klingt perfekt“

DRESDEN – Insgesamt drei Mal öffnete sich der Vorhang am Mittwoch, den 14. April, nach der Aufführung von Shen Yun im Kulturpalast Dresden. Tosender Applaus nach den einzelnen Stücken, Pfiffe, Bravo- Rufe und stehender Applaus am Ende der chinesischen Show. Das Publikum war von der Aufführung der Künstlergruppe aus New York begeistert. Shen Yun Performing Arts präsentiert traditionelle chinesische Künste wie klassischen chinesischen Tanz, atemberaubende Kostüme und Bühnenbilder begleitet von einem Live-Orchester. Die Show zeigt ein verloren gegangenes Erbe, das von Legenden und Werten aus Jahrhunderten und Jahrtausenden der chinesischen Kultur vor der kommunistischen Herrschaft inspiriert ist.

„Es war ganz toll. Mir hat die Show sehr gut gefallen. Es war abwechslungsreich und eigentlich schöner als ich es mir vorgestellt habe“ sagt Manja Lange, Projektmanagerin einer Werbeagentur. „Beeindruckend war das Bühnenbild, die Kostüme und die einstudierten Tänze. Man hat gesehen, dass da viel Arbeit drin steckt.“

„Im Kopf geblieben sind mir die aktuellen Stücke über die Verfolgung von Falun Gong in China. Die sind sehr dramatisch gespielt worden. Gut gefallen haben mir aber auch der ‚Tücher-Tanz oder ‚In einem Dorf der Miao‘. Es waren der Schmuck und die Tanzbewegungen der Miao, aber auch die Kostüme“. Die Miao sind eine der ältesten Volksgruppen Chinas und bekannt für ihre kunstvollen Kopfbedeckungen und den ziselierten Silberschmuck. Klingelnde Glöckchen und Faltenröcke verbinden Klang und Farbe bei der Aufführung dieses Volkstanzes.

„Beeindruckend war aber auch die sehr gute Choreographie bei der Show. Auch die Erklärung durch die Moderatoren für uns, die Nicht-Kenner. Von den 5000 Jahren chinesischer Historie, da kann man ja gar nicht alles wissen. Es ist ganz gut erklärt und auch die Stücke, die da ausgewählt worden sind, haben gepasst. Sie haben gut zueinander gepasst, sehr gut harmoniert. Ich kann mir vorstellen, dass da noch wahrscheinlich viel Platz ist für andere Shows in Zukunft.“

Nachdem Manja Lange die Show im letzten Jahr verpasst hatte, war sie zur diesjährigen Show gekommen. „Die Show ist eine kulturelle Bereicherung. Ich würde sie auch wärmstens weiterempfehlen. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Hinzu kam auch ein beeindruckendes Orchester. Ich hätte nie gedacht, dass es so perfekt klingen kann. Es ist wirklich gut gewesen, vor allem die chinesischen Instrumente. Es war traditionell, ich fand es sehr gut.“

„Also die Musik klingt ja irgendwie leicht. Ich finde diese chinesische Musik so schön weich, beschwingt und harmonisch, sie macht gute Laune. Es passt zu der Harmonie, die durch die Gesichter der Tänzer ausgestrahlt wurde. Das war sympathisch.“

„Das Bühnenbild hat mir auch gut gefallen. Ich fand es sehr schön, weil man sich so auf den Tanz konzentriert. Also das finde ich auch sehr passend dazu. Es hat immer zu den Kostümfarben harmoniert, es hat genau gepasst.“

„Ich finde es schlimm, dass die Show in China verboten ist und dass so etwas passiert“, sagt Manja Lange abschließend zu den Stücken, in denen die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden dargestellt wird. „Und deshalb finde ich es gut, dass man über die Show darauf aufmerksam macht. Die Leute, selbst die Personen, die noch nie damit konfrontiert wurden und die sich nie damit befassten, kriegen jetzt mal so einen kleinen Wink davon, was doch passiert in diesem Land.“

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2010 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

Auf ihrer Europatournee besucht Shen Yun bis Anfang Juni noch die Städte Dresden, Wien (Ö), Neuchâtel (CH), Louvain-la-Neuve/Neu-Löwen bei Brüssel (B), Brno/Brünn (CZ), Lodz (PL), Paris (F), Turin (I), Athen (GR), Chişinău/Kischinau (MD) und Cardiff (UK).

www.shenyunperformingarts.org

Dresden Kulturpalast

15. April 2010, 19:00 Uhr

TICKETS: www.ticketcentrale.de

Wien Stadthalle / Österreich

17. April 2010, 15:00 und 19:30 Uhr

TICKETS: www.stadthalle.com