„Shen Yun fasziniert durch Anmut“

Titelbild
Foyer des Hamburger Theaters im Hafen. (Matthias Kehrein/ETD)
Von 18. März 2008

HAMBURG. Spannende und gleichzeitig entspannende Erholung empfand Rainer Schünemann, Geschäftsführer der Eventagentur Phönix Kultur Kontor aus Hamburg beim Besuch der Shen Yun-Gala. Nach der Show im Theater im Hafen erzählte er der Epoch Times von seinen Eindrücken.

Wie hat Ihnen die Show gefallen?

Es gibt ein wunderschönes altes Wort im Deutschen „Anmut“, das ist schon fast in Vergessenheit geraten ist, aber das ist genau das Wort, was mir auf der Zunge liegt, wenn ich versuche diese Veranstaltung zu beschreiben. Es ist unglaublich faszinierend mit welcher Anmut die Darsteller und Darstellerinnen agieren und das reißt einen auch vollkommen raus aus unserem Alltag und unserer Reizüberflutung in eine geradezu meditative Ruhe ohne langweilig zu sein, viel mehr ist es spannend. Wie schon gesagt, in dieser meditativen Ruhe, Harmonie und der Anmut ist es einfach überwältigend.

Welchen Eindruck hat die alte chinesische Kultur bei Ihnen hinterlassen?

Man fühlt sich mit dieser dargebotenen 5.000-jährigen alten chinesischen Kultur schon in eine andere Welt gerissen. Man braucht vielleicht ein, zwei Szenen um da reinzukommen, aber dann ist es doch unglaublich faszinierend und man versucht sich vorzustellen, wie es damals gewesen ist, als diese Darbietungen vorgeführt wurden. Denn das ist ja keine eins zu eins Abbildung von Kämpfen oder ähnlichem, sondern es ist ja in sich schon artifiziell überhöht. Es ist an sich schon eine Verfremdung in der Kultur, so wie es gewachsen ist. Wenn hier zum Beispiel eine Kampfszene gezeigt wird, dann wird ja keine wirkliche Kampfszene dargestellt, sondern es wird so dargestellt, wie es in der alten chinesischen Kultur künstlerisch umgesetzt wird und das mit einer unglaublichen Intensität und Virtuosität.

Was wäre in diesem Fall der Inhalt einer solchen Kampfszene?

Man zeigt ja verschiedene Szenen, archetypische Grundmuster des Lebens werden dargestellt. Das Verhältnis zwischen dem Menschen und Gott, dem Menschen und der Natur und vom Menschen zum Menschen. Solche archetypischen Momente haben wir ja auch in der westlichen Welt, zum Beispiel im Tanztheater und in der Oper, im Ballett, aber auf völlig andere Art und Weise dargestellt und das ist auch das Faszinierende.

Was ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?

Also, was mich im ganz Kleinen immer wieder neu beeindruckt, sind die Tänzerinnen, die fast wie schwebend über die Bühne gleiten. Bei denen man die Schritte auch gar nicht sieht. Die eine solche innere Motorik gefunden haben und wenn das nun 20 auf einmal sind, dann ist das natürlich sehr beeindruckend. Und zum Schluss war die Trommelszene auch sehr mitreißend.

Susanne Buhl war mit ihrem Freund Rainer Schünemann zur Show gekommen. Sie verfolgt die aktuellen Entwicklungen in China sehr interessiert, da sie auch einen Freund hat, der sich bei Amnesty International engagiert.

Wie fanden Sie die Show?

Es war sehr elegant, die Tänze waren sehr elegant und sie sahen sehr schnell aus, es sah aus, als würden die Tänzerinnen schweben und gar nicht laufen. Sehr farbenfroh auch der Hintergrund, diese Bühne, wie die verschiedenen Geschichten bebildert wurden, das war ganz toll. Und zwischendurch immer wieder diese politischen Ansichten, die einen immer wieder aus der Phantasie rausgerissen haben, was aber auch richtig war.

Sie fanden den Bezug, der zum heutigen China hergestellt wurde und dass die dortige Situation auch kritisch beleuchtet wurde, gut?

Ja, ich finde das sehr wichtig, denn das hat ja heutzutage auch mit China zu tun. Denn ich glaube sehr wohl, dass in der heutigen Politik in Deutschland kritisch betrachtet wird, was in China vorgeht. Ich lese sehr viel Zeitung und da steht derzeit sehr viel Kritisches über China drin und es ist gut, wenn die Leute das wieder finden. Zum einen besteht China aus einer sehr langen Geschichte, die viel länger ist, als unsere Geschichte in Europa und ich denke, dass die Leute, die interessiert sind und zur Show kommen, auch erwarten, dass der politische Teil angesprochen wird. Ich glaube, das hat keinen überrascht, dass das hier thematisiert wird. Es hat sich sehr gut eingefügt.

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

In Deutschland können Sie die beliebte und erfolgreiche Show auf ihrer Welttournee noch in München besuchen. Kartenbestellungen über www.musikerlebnis.de . Die Tourdaten:

Deutschland

München 18.04.2008 um 20:00 Uhr

München 19.04.2008 um 15:00 Uhr

In Europa gastiert die Show auf ihrer Welttournee noch in folgenden Städten:

Schweden

Stockholm 20.03.2008 um 20:00 Uhr

Stockholm 24.03.2008 um 16:00 Uhr

Stockholm 25.03.2008 um 19:30 Uhr

Stockholm 26.03.2008 um 19:30 Uhr

Linköping 27.03.2008 um 19:30 Uhr

Finnland

Tampere 30.03.2008 um 16:00 Uhr

Tampere 31.03.2008 um 19:00 Uhr

Rumänien

Bukarest 07.04.2008 um 19:00 Uhr

Bukarest 08.04.2008 um 19:00 Uhr

Italien

Mailand 15.04.2008 um 21:00 Uhr

Mailand 16.04.2008 um 21:00 Uhr

Info: www.shenyun.eu



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