Politikwissenschaftler zu Shen Yun: Wahrhaftigkeit und Barmherzigkeit, das vereint uns alle

Titelbild
Dr. Werner Pfennig besuchte Shen Yun im ICC Berlin. (Jason Wang/ETD)
Von und 16. März 2008

„China ist China, aber das was wir alle gemeinsam haben, wie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, das vereint uns alle,“ so der Politikwissenschaftler Dr. Werner Pfennig, nach der dritten Aufführung von Shen Yun in Berlin am gestrigen Samstagabend.

Werner Pfennig hat die Zusammenarbeit der Gruppe gut gefallen. Einerseits wurde die „Erhu gespielt und dann wiederum die große Gruppe, aber die waren nie losgelöst und isoliert.“ Die Musik sei teils sehr chinesisch, aber auch für unsere westlichen Ohren, mit den vielen westlichen Instrumenten und der Begleitung am Flügel – genau die richtige Mischung gewesen. Besonders berührend fand er, wie er selbst sagte: „Xiao Mei Mei“, die kleine Tänzerin.

Seit 40 Jahren beschäftigt sich der pensionierte Politikwissenschaftler mit Asien und China, insbesondere mit der Wiedervereinigung und Teilung zweier Länder. Er ist der Meinung, dass man sich mit einem Land erst auseinandersetzen kann, wenn man dessen Geschichte, Kultur und Tradition kenne. Mit China, sagt er, sei diese Auseinandersetzung besonders schwierig, da die Chinesen, wenn sie ihre eigene Meinung durchsetzen wollen, sagen ´ihr versteht uns nicht`, was soviel heiße, wie ihr wollt uns nicht verstehen.

„Jedes Land hat seine nationalen Unterschiede und Eigenheiten, aber bei allen Unterschieden möchten die Menschen friedlich und glücklich leben.“

Die chinesische Führung habe noch Schwierigkeiten zu verstehen, „dass sie einfach offener sein, international mehr zusammenarbeiten müssen; dass wenn man Kritik äußert, man nicht gleich auch antichinesisch ist.“ Gleichzeitig hoffe er, dass die chinesische Führung klug genug ist, um solche Dinge zu lernen.

Im Hinblick auf die Aufführungsstücke, die auch die Verfolgung von Falun Gong thematisieren, antwortete Pfennig zu der Frage, ob er dafür sei, dass Kunst auch die Realität ansprechen darf: „Kunst ist immer politisch, mal mehr mal weniger,“ und führt als Beispiel Beethovens Hymne an die Freude an, „da ist immer eine politische Aussage dabei.“ Die Botschaft, die in diesen Stücken mitgeteilt wird, sei für ihn so akzeptabel, wichtig und interessant und er meint „da muss übertrieben werden, sonst ist die Botschaft ja nicht klar!“.

Durch die Tänze habe er gelernt, dass es auf den Einzelnen ankommt, „der soll mutig sein“. „Aber es kann nur helfen und zum Erfolg führen, wenn viele mutig zusammenarbeiten.“

Die schöne Botschaft des Abends, so sagt er, war die Vermittlung der Werte: Wahrhaftigkeit, Solidarität und Gewaltfreiheit.

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

In Deutschland können Sie die beliebte und erfolgreiche Show auf ihrer Welttournee besuchen. Kartenbestellungen über www.ticketonline.com (Berlin, Hamburg), www.musikerlebnis.de (München) Die Tourdaten:

Deutschland

Berlin 16.03.2008 um 16:00 Uhr

Hamburg 17.03.2008 um 20:00 Uhr

München 18.04.2008 um 20:00 Uhr

München 19.04.2008 um 15:00 Uhr

Info: www.shenyun.eu



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