Opern-Fan und Traditions-Unternehmer: „Ich bin sehr, sehr berührt!“
BERLIN – Wo traditionellerweise das Berliner Filmfestival Berlinale stattfindet, besuchte am Montag, den 24. März 2014, eine andere Tradition das Stage Theater am Potsdamer Platz: Die Künstler von SHEN YUN führten ihre Interpretation von 5000 Jahren chinesischer Kultur auf. Zu den Zuschauern gehörte auch der Unternehmer und Klassik-Fan Martin Thies. Wie er selbst sagt, geht er „unglaublich gerne in Konzerte, Opern und Theater – Sie finden mich bei den Bayreuther Festspielen ebenso wie bei den Salzburger Festspielen.“
Wie hat es ihnen gefallen?
Martin Thies: „Auf jeden Fall gut! Ich muss nur kurz überlegen, was mir besonders gut gefallen hat: Zum Einen das ganze Gefühl, das vermittelt wurde. Ich kenne beispielsweise auch Wagner-Opern. Wenn ich das vergleiche: Die Aufführung heute Abend ist eine unglaublich andere Art und Weise von Ausdruck sowohl vom Tanz, von der Musik, als auch von der Kultur her. Mit dieser Kultur wird eine wunderbare Atmosphäre vermittelt!“
Wie sind Sie auf Shen Yun aufmerksam geworden?
Thies: Durch einen Bekannten, der aus New York kommt und selbst auch Chinese ist. Er hat mir empfohlen, einmal etwas anderes zu sehen als die klassischen Stücke wie Mozart oder Wagner, also den asiatischen Bereich, der nicht so allgegenwärtig ist in Deutschland, den man nicht so oft sieht – diesen Kulturbereich.
Wie fanden Sie den klassischen chinesischen Tanz?
Thies: „Sehr ausdrucksvoll! Das ist eine Art und Weise des Ausdrucks, wie ich sie vorher nie erlebt habe. Ich kann es schwer beschreiben, es ist die Kultur, die durch den Tanz und diese Musik sehr stark vermittelt wird."
Also kam der innere Ausdruck, die innere Schönheit, die bei Shen Yun vermittelt werden soll, bei Ihnen an?
Thies: „Ja, das kann man sagen, definitiv. Ich habe bei Shen Yun auf diesen Hintergrund gar nicht so geachtet, sondern eher auf den Ausdruck, den die Tänzer vermittelt haben kombiniert mit der Musik. Das war Wahnsinn. Ich bin sehr, sehr berührt, sehr beeindruckt."
Die klassische chinesische Kultur betont viele dieser Tugenden wie Respekt, Loyalität und Güte. Sehen Sie das in der Show?
Thies: „Da war doch das Gesellschaftskritische, was heutzutage in China stattfindet, dass sie das mit aufgegriffen haben und das kombiniert haben mit den Traditionen, mit den Geschichten, mit den Sagen aus der asiatischen Kultur, aus der chinesischen Kultur, das fand ich schon sehr beeindruckend. Man muss das schon ein bisschen verarbeiten. Man hört das immer aus den Medien, mit dem Regime, das jetzt hier auf die Bühne zu bringen, kombiniert mit der Tradition, sehr beeindruckend muss ich sagen, sehr, sehr beeindruckend.“
Wie sehen Sie das spirituelle Element, das in der Aufführung zu finden ist?
Thies: „Das spirituelle Element, das Thema des Übernatürlichen, Spirituellen, war zu sehen. In einem Stück haben Mönche zum Ausdruck gebracht, wie wichtig der Buddhismus in dieser Kultur ist, dass er doch etwas sehr Großes innerhalb dieser Kultur ist.“
Werden Sie Shen Yun weiterempfehlen?
Thies: „Sofort. Sofort!“
Danke für das Gespräch.
Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutende kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir haben von den Publikumsreaktionen zu Shen Yun seit seiner Gründung im Jahr 2006 berichtet.
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