Katholische Nonne ist „erschüttert, dass Shen Yun Künstler nicht mehr nach China zurück können“

Salzburg, Österreich – Auch am Sonntagnachmittag erreichte die Aufführung von Shen Yun im Festspielhaus von Salzburg die Herzen der Zuschauer, was bei den Interviews von NTD und Epoch Times zu hören und zu spüren war. Seit 2006 angesiedelt in New York, kann Shen Yun Performing Arts ungestört vom Regime in Peking die traditionelle chinesische Kultur bewahren und mit klassischem chinesischem Tanz jedes Jahr auf Welttournee gehen.

Schwester Bernadette vom Kloster Goldenstein und den Augustinerchorfrauen und ihr Bruder Bruno hatten von Shen Yun gehört, „weil die Leute in unserer Klosterküche kochen und die haben die Plakate schon glaube ich vor drei Wochen bei uns aufgehängt.“

Die Frage, wie ihr Shen Yun gefalle, fand Schwester Bernadette „fast überflüssig. Es ist einfach so fantastisch und sie strahlen so viel aus, so viel Seele, es ist unglaublich.“

Bei welchem Stück haben Sie besonders dieses Gefühl gehabt, dass sie so viel Seele ausstrahlen?

„Das ist schwer zu sagen, aber das mit der Familie, wie die bedrängt wurde und wie die Eltern dann wieder zurückkommen und das Kind, das eigentlich allein gelassen wurde, und sich doch wehren konnte. Schon erschütternd. Dann natürlich, lustig war es mit dem Affen. Davon habe ich vorher nie etwas gehört, dass es in China so ist.“

Frage an den Bruder: Welches Stück hat Sie besonders beeindruckt?

„Eigentlich das mit der Groß-Choreographie, und zwar in der Art, dass es so viel Drill und Übung braucht, bis alles in einem Guss zu sehen ist. Das ist … ich habe mehr Interesse an der Technik des Tanzes, weil ich habe das schon mehrmals probiert und ich kann das nicht. Es geht nicht.“

Wann haben Sie es selber probiert?

„Im Rahmen von Turnen, Turnübungen, dass alles synchron ist und alles gleichzeitig. Das kann ich nicht. Drum imponiert mir das so, wenn da 20 Leute sind und alles geht im Takt.“

Sie haben bei dieser Roten Garde und den Mönchen, bei diesem Stück haben Sie kräftig geklatscht, was für ein Gefühl haben Sie gehabt?

„Einfach, dass diese Tanztruppe super ist. Von der Technik her und das Zusammenspiel mit Musik, dass das eben funktioniert.“

Schwester Bernadette: „Mich hat es so betroffen gemacht, dass die Mönche durch ihr Gebet und ihre Haltung die Rote Garde dazu bewogen haben einzusehen. Das ist nämlich ganz großartig, weil die auch sehr gedrillt sind, die Roten Garden, dass durch die Mönche, durch das Gebet und durch ihre Haltung sie das bewerkstelligt haben. Erstens einmal durch die Courage von dem ersten Mönch, der ihm die Binde heruntergenommen hat, und dann dass die anderen dem gefolgt sind und auch eingesehen haben, dass es auch ein anderes Leben gibt.“

In dem Liedtext steht – und das ist auch eine Art Denkweise der Chinesen –, dass das Zuhause der Menschen im Himmel ist, was meinen Sie dazu?

Schwester Bernadette: „Erstens einmal ist das richtig, wir Menschen sind geboren zu Gott hin, dass wir unser Leben dazu ausrichten sollen und dass immer Widerwärtiges das verhindern möchte. Für uns Christen ist es eben, wenn man die Bibel kennt und die Genesis, ist es einfach Satan, der den Menschen davon abbringen möchte, weil er es selber verloren hat. Dieses ist natürlich im Text sehr … es wird anders ausgedrückt, aber der Inhalt ist es das gleiche, was wir von der Bibel kennen und unser Glaube uns eben dorthin führt, dass wir in die Ewigkeit kommen sollen, und zwar auf gutem oder bestem Wege.“

Würden Sie die Show weiterempfehlen?

Schwester Bernadette: „Wenn es ihnen möglich ist, dass sie sich auf jeden Fall diese Aufführung anschauen. Ich will es nicht Show nennen, es ist mir zu wertvoll und Shows gibt es viele, plus minus, mehr minus als plus. Dass es von der Seele her, vom Inhalt sehr sehenswert ist.“

„Einfach gesagt, was mich so erschüttert hat, dass diese Menschen nicht mehr zurück können nach China. Aber dass sie dennoch ihre Idee und ihre Religion, es sind nicht alles Buddhisten, aber gläubige Menschen, die das in die westliche Welt hinaustragen und keine Mühe scheuen, dies zu tun und die Begleitpersonen, es geht ja nicht ohne Begleitung, dass sie auch ihre Freizeit hergeben und vieles tun für die Kultur, die richtige chinesische Kultur.“

Reporterin Wang Jing

Erfahren Sie hier mehr über Shen Yun Performing Arts:

EPOCH TIMES hält Shen Yun zurzeit für das bedeutendste kulturelle Ereignis. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich