„Gänsehaut“ bei Shen Yun in Wien

Titelbild
Alexander Ellmer und Nadine Bethke kamen aus Berlin nach Wien, um Shen Yun anzuschauen.Foto: Yue Zhang/The Epoch Times
Von 2. Mai 2011

WIEN – Unter den Zuschauern, die Shen Yun am Sonntagabend in der Wiener Stadthalle erlebten, war auch Alexander Ellmer, selbstständiger Vertriebstrainer aus Berlin, mit seiner Frau, Nadine Bethke, die ihre eigene Medienagentur betreibt. Beide fuhren auf Grund einer Einladung extra nach Wien, um die Show zu erleben.

Nadine Bethke: „Ich fand Shen Yun bezaubernd. Besonders gefallen haben mir die Auftritte der Frauen wegen deren schönen Kostümen, speziell den Seidenkleidern. Hervorstechend war der Tanz auf den zeitgemäßen Hackenschuhen.“ Auch andere Akte gefielen ihr, „am Anfang die Choreographie mit den Trommeln, sowie die Tanzeinlage mit den Handtrommeln, fand ich richtig klasse.“

Ohne besondere Vorkenntnisse über den chinesischen Tanz und die Kultur Chinas reiste sie an. Erst nach – und teils während – der Aufführung erfuhr sie, wie traurig es ist, dass die Chinesen ihre Kultur gar nicht mehr ausleben dürfen, oder dass man sich an einem Event wie Shen Yun nicht mehr erfreuen kann:

„Ich finde es sehr traurig. Unter diesem Aspekt würdigt man Shen Yun komplett anders und weiß es auf eine gänzlich andere Art zu schätzen, ein Event dieser Art erleben zu dürfen. Vorher empfand ich es einfach als sehr nett, äußerst ansprechend und hübsch. Doch wenn man mit der Thematik konfrontiert wird, hat es auf einmal einen ganz anderen, emotionalen Wert. Das hat mich sehr bewegt und beeindruckt, was ich gerne mit nach Hause nehme“, so ihre Worte.

Auch Alexander Ellmer hatte Shen Yun gefallen: „Bei dem Tenor beschlich mich eine Gänsehaut, da man einfach gemerkt hat, mit welcher Leidenschaft gesungen wurde.“ Er empfand die Show im Resümee als „stilvolle, verpackte Leidenschaft“. Seiner Meinung nach das, was man unter chinesisch im kulturellen Sinn versteht.

„Das Orchester war beeindruckend. Besonders die eher unbekannten, chinesischen Instrumente, denen wir lauschen durften, fand ich interessant“, meinte Ellmer.

„Ich glaube, dass es speziell für die Chinesen heute ein richtig schöner, ereignisreicher Abend war, da sie ihre eigene Kultur wieder vor Augen geführt bekamen“, sagte er. „Ich kann mir vorstellen, dass sehr viele Besucher meine Gänsehaut teilten. Ein Hochgenuss an Choreografie, Bühnenleben und Bühnendesign, muss ich sagen.“

Auch der dreidimensional wirkende Bühnenhintergrund weckte seine Bewunderung: „Geniale Leistung war das Einbinden der Leinwand im Geschehen. Besonders das Ende, wo die Himmelstore geöffnet wurden, fand ich richtig toll.“

Nadine Bethke erwähnte, dass ihr vor allem der Tanz der Damen von der Winterblüte gefallen habe: „Der Tanz von der Winterblüte, die gespielten Winterrosen mit den wunderschönen Fächern, war bombastisch.“

Alexander Ellmer fand den Kontrast zwischen Männern und Frauen faszinierend: „Man hat wahrhaftig den Unterschied in der Darstellung gesehen: Die Männer strahlten eine Stärke und Disziplin aus, die Damen hingegen waren stolz, aber zurückhaltend, ein bisschen schüchtern, und doch elegant.“ Seine Frau fügte hinzu: „Eine Schönheit an sich.“

„Ja, eine versteckte Schönheit.“ bekräftigte Ellmer. „Man sieht den Leuten an, wenn sie auf der Bühne stehen, dass man diese Show aus Überzeugung und Leidenschaft aufführt. Man merkt, dass die Darsteller dahinter stehen, nicht nur aus Spaß heraus, sondern aus Mitgefühl und Interesse.“

„Shen Yun ist nicht nur für das Auge, die Sinne und das Gefühl, sondern auch für kleine humorvolle Einlagen zu haben. Das hat man gemerkt, als die Szene mit dem betrunkenen Mönch da war. Kleine Lacher waren dabei, und die Geschichte wurde ziemlich amüsant dargestellt. Genau das war das Schöne, dass der Mensch etwas Spaß haben konnte trotz der schwierigen Situation vor Ort. Richtig gelungen.“

Bethke fügte hinzu: „Kompliment an die Shen Yun Crew: Ich empfand es als schön, dass die Chinesen es verstehen, die Zuschauer sanft zu unterhalten. Jeder für sich war eine kleine Blume. Alles zusammen, sowie die eleganten Tänze – es hat einfach gepasst. Ich kann meine Freundin verstehen, dass sie schon zehn Mal drinnen war!“

Nadine Bethke und Alexander Ellmer bedankten sich bei dem Shen Yun Team für „diesen besonderen, erstklassigen Abend“ und sagten, sie freuten sich schon jetzt auf neue Geschichten und Vorführungen im nächsten Jahr.

Reporterin: Nina Hamrle

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2011 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

www.shenyunperformingarts.org

Wien im Mai

So 01.05. 11, 18:00 Uhr
Di 03. 05. 11, 19:30 Uhr
Mi 04. 05. 11, 19:30 Uhr

Ort: Wiener Stadthalle, Halle F
Vogelweidplatz 14
A-1150 Wien
Telefonbuchung: +43 (1) 7999979
Onlinebuchung:
www.stadthalle.com
www.oeticket.com

 

Bratislava im Mai

Sa 7. Mai 2011 19:00 Uhr

So 8. Mai 2011 14:00 Uhr

Ort: Slovak National Theatre

Pribinova 17

819 01 Bratislava

Telefon-Buchung: +421-2-52 93 33 21, 52 93 33 23

Online-Buchung:

www.ticketportal.sk

 



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