Lohnerhöhungen durch Einigung in Bau-Tarifverhandlungen
Die Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe haben eine Einigung erzielt. Die Beschäftigten dürfen sich auf gestaffelte Lohnerhöhungen und eine Angleichung der Ost- und Westlöhne freuen. In diesem Artikel finden Sie eine Zusammenfassung der Neuerungen.
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Ein Bauarbeiter steht auf einem Baugerüst einer Großbaustelle in München.Foto: Christof Stache/afp via Getty Images
Die Tarifverhandlungen im deutschen Bauhauptgewerbe zwischen Arbeitgebern und der IG Bau haben zu einer Einigung geführt.
Beide Seiten verkündeten am Mittwoch, dass bis zum 14. Juni 2024 Zeit besteht, dem ausgearbeiteten Einigungsvorschlag zuzustimmen. Bis dahin sollen Arbeitskampfmaßnahmen ausgesetzt werden.
Der Einigungsvorschlag sieht eine dreistufige Lohn- und Gehaltserhöhung über drei Jahre ab dem 1. April 2024 vor:
- Erste Stufe (ab 1. Mai 2024):
- Löhne und Gehälter steigen um 1,2 % im Westen und 2,2 % im Osten.
- Lohngruppe 1 wird bundesweit um 2,2 % erhöht.
- Zusätzlich erhalten alle Lohn- und Gehaltsgruppen einen Festbetrag von 230 Euro monatlich.
- Zweite Stufe (ab 1. April 2025):
- Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,2 % im Westen und 5,0 % im Osten.
- Lohngruppe 1 wird einheitlich um 5,0 % erhöht.
- Dritte Stufe (ab 1. April 2026):
- Löhne und Gehälter steigen um 3,9 % im Westen.
- Im Osten werden die Löhne und Gehälter auf West-Niveau angehoben, wodurch die Ost-West-Angleichung abgeschlossen wird.
Zusätzlich wird die Vergütung für das erste Ausbildungsjahr ab dem 1. Mai 2024 auf 1.080 Euro bundesweit erhöht. Für die weiteren Ausbildungsjahre sind ebenfalls Erhöhungen vorgesehen. (dts/red)
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