Ehemalige Ballett-Tänzerin: „Shen Yun wollen wir doch nicht mit Sport vergleichen“

Titelbild
Ingrid de Heer bei Shen Yun im Festspielhaus Baden-BadenFoto: Christian Nilsson / Epoch Times
Epoch Times2. Mai 2014

BADEN-BADEN – Große Anziehung übten die beiden Abende der Darstellung von Shen Yun im Festspielhaus von Baden-Baden aus. Viele Musiker und Tänzerinnen und Tänzer ließen sich als Zuschauer inspirieren und bewunderten die fremdartigen aber überaus harmonischen Aufführungen von Shen Yun. Shen Yun kommt aus New York, dieser chinesische Name bedeutet „Göttliche Schönheit“.   

Im Publikum saß auch die ehemalige Tänzerin Ingrid de Heer: „Das ist ein holländischer Name; mein Mann war Holländer. Und wir beide kommen vom Tanz. Mein Mann war Choreograf und ich war Tänzerin. Jahrelang (lacht). An der Bühne, klassisches Ballett. In Deutschland überall, also von Lübeck, Hamburg, Braunschweig, Oberhausen, Freiburg, wieder ins Rheinland. Nach 20 Jahren hab ich aufgehört. Und dann hab ich an einer Schule für Musik und darstellende Kunst die Ballett-Schule geleitet.“

Und wie hat Ihnen Shen Yun gefallen?

Ingrid de Heer: „Sehr gut. Ich war begeistert von der Farbfülle, von der Choreografie, von der Lebendigkeit, von der Sauberkeit der Ausführung, die sind ja sowas von präzise in ihren ganzen Tanzereien, nicht nur die Stellungen, die Sprünge und – ich meine da sind ja `ne ganze Menge Leute auf der Bühne. Ich weiß gar nicht wie viele, ich kann´s gar nicht mal so genau sagen.“ (lacht)

Ist diese Synchronität schwierig?

Ingrid de Heer: „Ach das ist  nun – das ist künstlerisch, also über die Schwierigkeiten will ich gar nichts sagen. Schwierigkeit, das ist so ein dummes Wort, das kommt vom Sport, aber Shen Yun wollen wir doch nicht mit Sport vergleichen.“ (lacht)

Hat Ihnen etwas besonders gefallen?

Ingrid de Heer: „Aber ja. Vor allem dieser entzückende Tanz, wo sie noch die alten Kostüme tragen von – wo war das noch –  am Hof der Mandschuren – etwas mit diesen Blumentopf-Schuhen da, mit diesen großen, das war ja entzückend von den Damen! Also ganz süß war das von den Tänzerinnen. Sind ja auch noch alle ganz junge Tänzerinnen.“ (lacht)

Wie empfanden Sie die Zeitreise?

Ingrid de Heer: „Mh, das ist ihnen gelungen. Das war sehr interessant. Ja. ich bin selbst auch in China gewesen. Allerdings nur drei Wochen. Das ist nichts für so ein großes Land, aber es war sehr schön und ich hab das sehr genossen.“

Wie fanden Sie die Stücke mit Bezug zur heutigen Situation in China?

Ingrid de Heer: „Die fand ich so großartig, Gottseidank habe ich vorher schon gehört, dass das Ganze aus Amerika kommt und die Tänzer nicht wieder nach China müssen, denn mit diesem Programm dürfen die nicht mehr da rein oder sie würden nicht mehr tanzen dürfen. Das weiß man doch. Es war gut gemacht. Und es gehört in die heutige Zeit. Wenn sie das Ganze eben letzten Endes aufblättern von vorher, all die Jahrtausende, – dann gehört das natürlich dazu.“ [Anm.: Anspielung auf die Darstellung der Verfolgung von Falun Gong im heutigen China.]

„Auch die Musiker waren toll eingestellt, von den original Tönen, die man so ins Europäische oder ins Moderne überführt hat, von uns aus gesehen. Und dann war ich begeistert von der Kulissen-Wand dahinten, dieser Filmwand, die mit einbezogen wurde mit Möglichkeiten, die man früher nicht hatte. Dass die Tänzer in der Luft verschwinden oder aus der Luft wieder zurückkamen – das war wirklich auch sehr toll.“

Was nehmen Sie von Shen Yun für sich mit?

Ingrid de Heer: „Dass ich wieder solch einen schönen Abend haben möchte, wie ich ihn heute gehabt habe.“ (lacht)

Quelle: NTD TV

Um zu sehen, welche Städte  SHEN YUN auf seiner Tournee noch besucht, schauen  Sie bitte nach auf: de.shenyunperformingarts.org/tickets



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion