„Die Hauptbotschaft von Shen Yun ist die Hoffnung“ sagt Ingenieur in Frankfurt

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir berichten während der Welttournee international täglich in vielen Sprachen von den Reaktionen der Zuschauer.
Titelbild
Florence Weis-Le Guehennec und Marcel Hofbauer am 12. März bei Shen Yun in Frankfurt a.M.Foto: Matthias Kehrein / Epoch Times
Epoch Times13. März 2016

FRANKFURT a.M. – Am Samstagabend gab Shen Yun Performing Arts seine diesjährige Eröffnungsvorstellung für Frankfurt. Die Besucher kommen auch aus umliegenden Städten oder von weit her und sie kommen mit unterschiedlichen Erwartungen. So waren Florence Weis-Le Guehennec – tätig im Bankbereich – und Marcel Hofbauer – Ingenieur aus Frankfurt – erstaunt, dass neben dem klassischen chinesischen Tanz auch viele Inhalte transportiert wurden, die sie als eine Botschaft empfanden.

Florence Weis-Le Guehennec: „Also ich fand die Darstellung vielfältig, es war erstaunlich, weil ich eigentlich eine tänzerische Darstellung erwartete. Aber es war mehr als das mit dem Gesang und mit den Instrumenten. Das war eine Bereicherung für das Ganze. Auch was wir über die chinesische Geschichte erfahren, das Leid und die Unterdrückung. Das kann man auch in der Darstellung nachempfinden, was dieses Volk erlebt hat und erleiden musste und wie sie weiterhin heute leiden. Dass diese Ausdrucksmöglichkeiten im heutigen China  auch nicht mehr vorhanden sind.“

Marcel Hofbauer: „Eine der Hauptbotschaften ist die Hoffnung. Das war die Hauptbotschaft.“

Wie haben Sie das empfunden?

Marcel Hofbauer: „Am Ende bleibt eben diese Hoffnung für die Zukunft, auch jetzt aktuell für das chinesische Volk, dass Traditionen erhalten bleiben, auch jetzt außerhalb des Landes, aber die Hoffnung besteht.“

Shen Yun Performing Arts wurde vor 10 Jahren in New York von chinesischen Künstlern der Weltklasse gegründet, um die traditionelle chinesische Kultur zu bewahren und wiederzubeleben, die in China unter kommunistischer Herrschaft unterdrückt und nahezu zerstört wurde.

Florence Weis-Le Guehennec: „Aber diese Hoffnung wird nicht erzwungen, sondern es wird mit Liebe und Leichtigkeit als Botschaft vermittelt. Das ist das, was schön ist. Das ist das, was spirituell ist, was durchdringt in das Publikum, sehr wichtig. Auch obwohl in der Darstellung die moderne Technologie auch mitbenutzt wird, ist die Botschaft für mich eindeutig, dass die moderne Technologie auch den Menschen und dieses kulturelle Erbe zerstört und das die Menschen ihre Wurzeln verlieren, weil sie ein bisschen verloren sind und nicht mehr wissen, was der Sinn ihres Lebens ist.“

Das sieht man auch im Liedtext.

Florence Weis-Le Guehennec: „Ja, ich fand die Liedertexte sehr einfühlsam, dichterisch und sie haben mich erreicht.“

Sie haben heute ein schönes chinesisches Kleid an. Sind sie allgemein interessiert an der chinesischen Kultur? Haben Sie eine starke Verbindung mit China?

Florence Weis-Le Guehennec: „Meine Familie war für andere Kulturen sehr offen und ich mag diese Moden. Für mich ist China großartig in der Mode. Die Präzision in allem, was sie tun, diese Liebe zur Präzision.“

Marcel Hofbauer: „Die Liebe zum Detail.“

Und diese Mode auf der Bühne …

Florence Weis-Le Guehennec: „Genau, das ist das. Das findet man wieder in dieser Darstellung. Das entspricht genau meinem Geschmack.“

Sind Sie aus der Modebranche?

Florence Weis-Le Guehennec: „Nein, gar nicht. Aber ich komme aus Frankreich, und ich habe sehr lange getanzt, Ballett. Ich habe ganz klein angefangen und ich war in Monaco für Grace Kelly als kleines Kind. Wenn ich so ein Foto oder Plakat sehe, erkenne ich gleich das Niveau, das angeboten wird, also die Darstellung.“

„Was ich heute sehr schön fand, dass man eigentlich keine Konkurrenz zwischen den Mädchen spürt. Es gibt ein Miteinander in der Darstellung, sie treten als Gruppe auf, jeder hat die Chance etwas darzustellen, was sie können. Gleichzeitig sind sie wirklich auf einem internationalen Niveau.“

Florence Weis-Le Guehennec: „Und dann muss ich sagen, einen Applaus an Miranda Zhou-Galati. Für mich war sie eine großartige Darstellerin. Aber das ist nicht wie in Europa, die Primaballerina, die im Mittelpunkt steht. Sie steht im Ganzen, sie ist ein wichtiges Element, aber auch unentbehrlich, um die anderen Elemente zu bewegen. Ich habe sehr lange getanzt und über die körperlichen Fähigkeiten hinaus muss man ganz viel besitzen, um diese Kunst auszuüben. Das tut Miranda hundertprozentig"

Gibt es auch Lieblingsdarsteller von Ihnen unter den Männern?

Marcel Hofbauer: „Das kann ich jetzt nicht sagen. Ich habe jetzt keinen Lieblingsdarsteller, es ist ein großes Team, beeindruckend, dass das so reibungslos funktioniert. Ich empfinde es als eine wichtige Botschaft, die hier vermittelt wird und auch weltweit …“

Inwiefern wird das für unser Alltagsleben auch wichtig?

Marcel Hofbauer: „Man hat jetzt einen anderen Blick auf China dadurch. Das habe ich dadurch jetzt gewonnen. Dass dort Repressalien stattfinden, das war einem schon klar, aber derartig, dass ihr kulturelles Gut vernichtet werden soll, völlig unterdrückt, das war mir noch gar nicht bewusst.“

Jetzt haben Sie die Wahrheit erfahren.

Florence Weis-Le Guehennec: „Ja und auch noch heute, wie ich das verstanden habe.“

Also war es eine richtige Entscheidung, hierher zu kommen?

Florence Weis-Le Guehennec: „Ja, unsere Herzen blühen auf und wir gehen mit Hoffnung nach Hause, mit neuer Hoffnung.“

Reporterin Yiyuan Zhou

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Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. In Deutschland steht Frankfurt am 12. und 13. März erneut auf dem Tourneeplan, ebenso Hamburg am 9. und 10. April.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

12.–13. März in Frankfurt am Main, Deutschland

17.–18. März in Barcelona, Spanien

22.–23. März in Brügge, Belgien

26.–27. März in Brno/Brünn, Tschechische Republik

30.–31. März in Mailand, Italien

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich



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