Bei Shen Yun in Paris: „Man fühlt, dass sich das Göttliche der Erde nähert“

Paris – Die zweite Aufführung des Ensembles von Shen Yun Performing Arts im Palais des Congrès in Paris wurde an diesem Samstag, den 16. April, mit viel Wärme aufgenommen.

Viele Zuschauer haben Shen Yun schon in den vergangenen Jahren gesehen und wollten diese Erfahrung wiederholen. So war es bei Sonia Bonfils, die sagt: „Dies ist das zweite Mal, dass ich zu einer Aufführung von Shen Yun komme. Das erste Mal war vor zwei Jahren, das war so wunderbar, es hat so eine magische Kraft. Wir haben uns entschieden, wiederzukommen, es war wirklich zu schön!“

Sie fügt hinzu: „Das berührt, man versteht das Problem, das es in China mit dem Kommunismus gibt. Sie sind von der Spiritualität abgeschnitten, hier allerdings spürt man die Annäherung, die Verbindung zwischen dem Göttlichen und sich selbst. Die Harmonie, die Natur, die Tiere, wir, der Himmel und die Erde.“ So berührt sie dabei das Essentielle der Aufführung. Die Webseite der Compagnie Shen Yun Performing Arts führt aus, dass sich der Buddhismus, der Taoismus und andere Wege seit Tausenden von Jahren stets im Herzen der Menschen befunden haben.

Es hieß, die Kalligrafie, die Musik, die medizinischen Geräte und anderes mehr seien direkt durch die Gottheiten an uns weitergegeben worden. Aber im Verlauf der letzten sechzig Jahre der Machtausübung hat das kommunistische Regime die chinesischen Werte, die sich auf die Idee der Harmonie zwischen Himmel und Erde konzentrierten, als eine Bedrohung für seine Existenz empfunden. In ihren systematischen Kampagnen, wie zum Beispiel der Kulturrevolution, hat es traditionelle Glaubensvorstellungen bei der Wurzel gepackt, antike Schätze zerstört und damit 5 000 Jahre Zivilisation an den Rand der Vernichtung gebracht.

Eine Kultur wieder erwecken, die beinahe verschwunden wäre

Genau das hat die chinesischen Künstler, die für die klassische Kunst brennen, dazu geführt, sich bei Shen Yun miteinander zu verbinden, dessen Mission es ist, eine Kultur wieder zu erwecken, die fast verschwunden wäre.

„Das war wirklich wunderbar! Was ich so sehr liebe, das ist, wenn sie wegfliegen. Die Verbindung zwischen den Gottheiten und den Tänzern ist wunderbar.“

„Und die Kostüme, ein Traum! Man möchte sie auch gerne tragen!“ Die Leichtigkeit der Tänzer, die herumwirbeln, scheinen jeder Vorstellung von Schwere zu widersprechen, das ist ein Bestandteil des klassischen chinesischen Tanzes. Bekannt für seine unglaublichen Sprünge und Drehungen und seine Eleganz, ist das die kraftvollste und ausdrucksstärkste Kunst der Welt, das lesen wir auf der Webseite shenyunperformingarts.org

Madame Bonfils stellt weiter die Besonderheiten der Show vor. Mithilfe des Besten der modernen Technik verleihen die digitalen Hintergründe der Aufführung eine andere Dimension. „Schon allein mit der Illustration auf der Mauer, die sich bewegt, spürt man, dass das Göttliche der Erde näher kommt, man spürt die Verbindung“, sagt sie. Diese digitalen Hintergründe versetzen den Zuschauer in eine Welt, in der Himmel und Erde eng miteinander verbunden sind.

„Und mit der Musik, ich liebe die chinesische Musik,…da merkt man, dass mit Shen Yun eine Botschaft vermittelt werden soll. Es ist eine magische Kraft, es ist sehr gut gemacht“, sagt Madame Bonfils. „Ich spüre, dass sich das ausbreiten wird, die Botschaft der Hoffnung am Ende. Man spürt, dass das Schlechte beseitigt werden wird. Man wird noch lange warten müssen, aber eines Tages werden die Leute genug davon haben, sie werden dagegen rebellieren und das beginnt schon jetzt. Das Gute wird zurückkehren. Es ist eine buddhistische Botschaft, mit Buddha, man muss einfach das Gute tun, denn alles kommt vom Geist und aus dem Herzen.“

„Daher kommt es. Ich selbst bin gegen Religion, aber das hier ist Spiritualität, da irren sie sich bei der chinesischen Regierung, es ist das Herz, da kommt alles her, alles“ sagt Sonia Bonfils. „Und wenn ich Kollegen treffe, dann sage ich ihnen, geht euch das ansehen, es ist wunderbar. Zweimal kamen mir die Tränen, es hat mich tief berührt.“

Danach weist sie auf einen anderen Aspekt von Shen Yun hin, den Gesang. Dort ist der Belcanto präsent und wir können in eine ausgezeichnete Qualität des Gesangs eintauchen, wie Sonia Bonfils bemerkt: „Der Tenor, ausgezeichnet. Und die Frauenstimme, der Sopran, das berührt. Sie müssen weder mit Playback noch mit einem Mikro singen. Wirklich, es ist toll, ich komme zum zweiten Mal zu Shen Yun, und ich bin zum zweiten Mal so berührt.“

„Das bringt eine Botschaft rüber, nämlich dass man zum Göttlichen zurückkehren soll. Es ist in uns. Wir alle sind miteinander verbunden, alle!“ Das ist der Schluss, zu dem  diese Internet-Spezialistin kommt.

Nach einer Reportage von NTDTV.

Erfahren Sie hier mehr über Shen Yun Performing Arts:

Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen und Termine der Welttournee besuchen Sie Shen Yun Performing Arts

Die Europa-Tournee von Shen Yun 2016 endete am Sonntag in Paris:

15.–17. April in Paris, Frankreich