Zähneputzen gegen Diabetes: Forscher bestätigen überraschenden Zusammenhang

Eine im „Journal of Dental Research“ veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes und Parodontose. Dabei stellten die Forscher fest: Zähneputzen beugt einem erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes vor.
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SymbolfotoFoto: JOSEP LAGO/AFP/Getty Images
Epoch Times5. April 2016

Eine im „Journal of Dental Research“ veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes und Parodontose. Dabei stellten die Forscher fest: Zähneputzen beugt einem erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes vor.

Einfluss von Bakterien auf Typ-2-Diabetes erforscht

Wie die Forscher beobachteten, erhöhten Parodontose und Typ-2-Diabetes das Risiko für die jeweils andere Erkrankung signifikant. So zogen sie den Schluss: Wenn wir die eine Krankheit heilen, heilen wir die andere gleich mit. Über diese Korrelation gab es den Autoren zufolge aber bislang wenig Forschung. Da Parodontose bakteriell bedingt ist und mit einer Schädigung des Zahnhalteapparates einhergeht, sahen sich die Wissenschaftler an, welche Bakterienarten das Typ-2-Diabetes-Risiko beeinflussen. Das berichtet das Portal "Diabsite.de".

Dabei konnten die Mediziner feststellen, welche Bakterien im Mundraum das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, am eindeutigsten erhöhten, so „BILD“.

Fazit: Zähneputzen hilft gegen Diabetes

„Wenn die Ergebnisse dieser Studie stimmen, ist der Einfluss der Bakterienflora im Mund auf das Entstehen eines Diabetes und auf den Behandlungserfolg dieser Krankheit sehr groß", schätzt Prof. Dr. Peter Schwarz (44) von der Dresdner Uniklinik die Ergebnisse ein.

„Bestimmte periodontale Bakterien erhöhen das Diabetes-Risiko etwa so stark wie ein BMI von 33. Nun ist es gar nicht so einfach, einen BMI von 33 loszuwerden. Zähneputzen ist da viel einfacher“, veranschaulicht er an einem Beispiel. (kf)



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