Wundersame Genesung: Wie ein Mann seinen Krebs im Endstadium besiegte
Ende Juli 2022 hatte er starke Unterleibsschmerzen. In der Notaufnahme kam eine unerwartete Enthüllung zum Vorschein: ein etwa acht Zentimeter großer neuroendokriner Tumor in seiner Brust. „Es war wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es gab keine Anzeichen für dieses Unglück“, erzählte der 61-jährige Simon Huang aus Taiwan der Epoch Times.
Neuroendokrine Tumore sind bösartige Erkrankungen der neuroendokrinen Zellen (produzieren verschiedene Hormone), die in der Regel langsamer fortschreiten als andere Krebsarten. Aufgrund ihrer Seltenheit werden sie jedoch häufig als andere Krankheiten fehldiagnostiziert, was zu einer verspäteten Behandlung führt und letztlich das Leben der Patienten gefährdet.
Von der Unsterblichkeit der Seele
Huang blieb in der Zeit nach der Entdeckung des Tumors gelassen. Er glaubte an die Unsterblichkeit der Seele und dass der Tod nicht das Ende sei.
Da er wegen der Pandemie zu Hause festsaß, konnte er sein Landtechnikunternehmen nicht betreiben und dachte viel über sein Leben nach. Er hatte sein Leben lang alles für seine Karriere gegeben und sich immensem Stress ausgesetzt. Er kam zu der Erkenntnis, dass diese Bemühungen nie die wahre Essenz des Lebens waren. Sein einziger Wunsch war es, noch zu Lebzeiten eine wahre spirituelle Praxis zu entdecken, um seine Seele zu erhöhen.
Im Oktober desselben Jahres traf sich Huang mit seinen Freunden. Einer von ihnen empfahl ihm das Buch „Zhuan Falun“, das Hauptwerk der spirituellen Praxis Falun Gong.
Die universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht
Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, basiert auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und besteht aus fünf Übungen, einschließlich einer Sitzmeditation.
Li Hongzhi stellte Falun Gong 1992 in China vor. Bis 1999 stieg die Zahl der Praktizierenden dort auf etwa 70 bis 100 Millionen. Die weit verbreitete Popularität der Praxis löste jedoch bei der Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) Neid und Angst aus. Im Jahr 1999 starte die KPC eine brutale Verfolgung von Falun Dafa, die bis heute unvermindert anhält.
Wegen seiner häufigen Geschäftsreisen nach China war Huang der negativen Propaganda der KPC über Falun Gong ausgesetzt. Deswegen hatte er es nie erwogen, sich über Falun Gong zu informieren. Auf Empfehlung seines Freundes recherchierte er jedoch ernsthaft zu Falun Gong und entdeckte, dass die Praxis Güte fördert sowie systematisch, leicht zu erlernen und kostenlos ist. „Das muss die Praxis sein, nach der ich gesucht habe“, dachte er.
So kaufte er sich ein Exemplar des „Zhuan Falun“, lernte die fünf Übungen mithilfe der Lehrvideos im Internet und sah sich Vorträge von Li Hongzhi an.
Die Zwei-Monats-Prognose
Bei seiner Nachuntersuchung riet der Arzt wegen der Position des Tumors von einer Operation ab. Er empfahl Huang jedoch dringend eine sofortige Einweisung ins Krankenhaus für eine Chemotherapie. Auch warnte er ihn, dass er ohne Therapie nur noch zwei Monate zu leben hätte. Doch selbst mit Chemotherapie stand der Tod unmittelbar bevor.
Zudem, da der Tumor die Blutgefäße einengte und so die Sauerstoffzufuhr einschränkte, war Huangs Gesicht zu diesem Zeitpunkt geschwollen. Auch hustete er Blut, keuchte und hatte Probleme beim Schlucken.
Nach Rücksprache mit seiner Frau beschloss Huang, keine Chemotherapie zu machen. Er wollte die letzten Momente seines Lebens nicht in einem Krankenhaus verbringen. Angetrieben von seinem Glauben an die Unsterblichkeit der Seele wollte er vor seinem Tod mehr Falun Gong üben und die Lehre tief in sein Herz einprägen. Sollte er im nächsten Leben als Mensch wiedergeboren werden, so hoffte er, sich an seine spirituelle Praxis erinnern und sie fortsetzen zu können.
Plötzliche Rückbildung des Tumors
Jeden Morgen stand er früh auf, um Falun Gong zu üben. Am Nachmittag und Abend machte er die Übungen noch einmal. Etwa zwei Wochen später wachte er morgens auf und hatte ein sehr unangenehmes Gefühl in der rechten Nasenhöhle. Daraufhin stieß er Nasenschleim aus, der von einer Blutspur umgeben war. Von diesem Tag an verschwand die Überproduktion von Schleim in seiner Nase und das Fließen desselbigen in den Rachenraum fast vollständig. Diese nächtlichen Beschwerden hatten Huang über 20 Jahre lang geplagt.
Obwohl sich sein körperlicher Zustand verbesserte, hatte Huang nie damit gerechnet, dass der Tumor verschwinden würde. Er schenkte ihm auch keine weitere Aufmerksamkeit. „Um es ganz offen zu sagen: Ich wartete einfach auf den Tod.“ Erst drei oder vier Monate nachdem er mit den Übungen angefangen hatte, bemerkte er, dass er kaum noch Schmerzen in der Brust hatte. Als er seine Rippen berührte, konnte er den Tumor nicht mehr ertasten.
„Ich habe nicht einmal bemerkt, dass er verschwunden war. Wenn ich mit der Hand drückte, war kein Knoten zu spüren. Zuvor aufgetretene Symptome wie Bluthusten und starke Brustmuskelschmerzen waren ebenfalls verschwunden“, so Huang.
Mind-Body-Verfahren und die Krankheitsheilung
Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Im Jahr 2020 gab es etwa 19,3 Millionen Neuerkrankungen und zehn Millionen Todesfälle. Nur ein Bruchteil der Patienten schafft es, den Krebs erfolgreich zu überwinden. Dabei spielt ihre geistige Einstellung eine wichtige Rolle.
Darauf gingen im Jahr 2020 drei Ärzte des Massachusetts General Hospital in ihrer Abhandlung ein. Darin legten sie dar, dass geistig-körperliche Praktiken wie Meditation und Yoga nicht nur zur emotionalen Entspannung beitragen, sondern auch Entzündungen lindern, das Immunsystem stärken, Schmerzen lindern und die Müdigkeit bei Krebspatienten verbessern.
Andere Wissenschaftler untersuchten in einer Studie aus dem Jahr 2016 die Wirkung von Falun Gong auf Krebs. Dafür analysierten sie zwischen den Jahren 2000 und 2015 152 Fälle von Falun-Gong-Praktizierenden mit Krebs im Endstadium. Zum Zeitpunkt der Studienveröffentlichung waren 149 Patienten noch am Leben und bei guter Gesundheit. Im Vergleich zur prognostizierten Überlebenszeit von 2,7 ± 5,1 Monaten verlängerte sich die tatsächliche Überlebenszeit deutlich auf 56,0 ± 60,1 Monate. 147 Patienten (96,7 Prozent) berichteten von einer vollständigen Genesung, wobei 60 Fälle von den behandelnden Ärzten bestätigt wurden.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Miraculous Recovery—How One Man Defied a Two-Month Cancer Prognosis“. (redaktionelle Bearbeitung as)
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