Wie ständige Booster das Immunsystem beeinträchtigen

Ständige Auffrischungsimpfungen gegen Corona bringen mehr Schaden als Nutzen – das ist das Ergebnis einer neuen Studien.
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Wer zu viel boostert, beeinträchtigt die natürliche Abwehrfunktion des Körpers.Foto: iStock
Von 17. Januar 2024

COVID-19-Impfstoffe können unsere zelluläre Immunität schädigen – insbesondere nach dem fünften Booster. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die die langfristigen Auswirkungen des COVID-19-mRNA-Impfstoffs auf die zelluläre Immunität, besonders die T-Zell-Immunität, untersuchte.

Die zelluläre Immunität erfordert keine Antikörper. Ihre Aufgabe besteht darin, mithilfe der T-Zellen Krankheitserreger zu bekämpfen, die bereits in die Zellen eingedrungen sind. Zudem ist sie entscheidend, um einen schweren COVID-19-Verlauf zu verhindern.

Fünfte Dosis stärkt die Zellimmunität nicht

Im Verlauf der Studie beobachteten die Forscher die Immunreaktionen von 61 Probanden, die zwischen 2021 und 2023 fünf Dosen des Impfstoffs erhalten hatten. Alle Teilnehmer befanden sich in der Hämodialyse (ihr Blut wurde außerhalb ihres Körpers gereinigt) und hatten ein hohes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung. Das Durchschnittsalter lag bei 70 Jahren. 

Etwa 90 Prozent (55) der Teilnehmer litten an Bluthochdruck, fast die Hälfte (30) an Diabetes und eine kleinere Gruppe von etwa 11,5 Prozent (7) an Dyslipidämie (eine Fettstoffwechselstörung, bei der sich eine abnormale Menge von Blutfetten im Blut befindet).

Laut der Studie blieb bei den meisten Patienten die humorale Immunität (Immunantwort durch nichtzelluläre Bestandteile der Körperflüssigkeiten – wie beispielsweise Antikörper) gleichermaßen stark. Ihre zelluläre Immunität nahm jedoch in vielen Fällen ab.

Dem Studienergebnis zufolge wiesen 75,4 Prozent der Probanden zehn Monate nach der ersten Impfdosis eine zelluläre Immunität auf. Einen Monat nach der vierten Impfung stieg der Anteil auf 87,5 Prozent.  

Nach der fünften Dosis trat der gegenteilige Effekt auf. Einen Monat nach dem fünften Booster wiesen 58,6 Prozent der Teilnehmer eine zelluläre Immunität auf – dieser Anteil sank drei Monate nach der fünften Impfung auf 50 Prozent.

Bei älteren Teilnehmern, die 70 Jahe und älter waren, war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie eine etwas schwächere zelluläre Immunantwort aufwiesen.

Ständige Booster erschöpfen das Immunsystem

Dieses Ergebnis deckt sich mit einer früheren Studie an Mäusen. Demnach nahm nach der fünften und sechsten Impfung die Aktivität der Immunzellen (T-Helfer- und –Killerzellen) ab, die die Erreger im Körper bekämpfen. Gleichzeitig stieg die Aktivität der regulatorischen T-Zellen, die eine Immunantwort unterdrücken.

Laut den Studienautoren zeigt dies, dass ständige Auffrischungsimpfungen die Reaktion des Immunsystems auf Erreger stark mindern oder ganz ausschalten. 

Das ständige Boostern verkürzt auch das nichtzelluläre immunologische Gedächtnis. Das heißt, dass sich die Gedächtnis-Zellen im Körper weniger lange an SARS-CoV-2 erinnern können.

Diese Erkenntnis verdeutlicht die potenziellen Risiken, die mit ständigen Corona-Auffrischungsimpfungen verbunden sind. Denn wie Studien zeigen, können neue Varianten von SARS-CoV-2 der durch die mRNA-Impfstoffe ausgelösten humoralen Immunantwort entgehen – nicht aber der mit T-Zellen verbundenen Immunantwort. Ständige Booster können jedoch diese natürliche Abwehr des Körpers beeinträchtigen.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Fifth Dose of COVID Vaccine Fails to Boost Cellular Immunity“ (redaktionelle Bearbeitung as).



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