Wer täglich Nüsse isst, stirbt 20 Prozent seltener!
Wer täglich Nüsse knuspert, reduziert das Risiko, an einer beliebigen Krankheit zu sterben um 20 Prozent?
Kein Scherz!
Das US-amerikanische Portal Natural News berichtete diesen erstaunlichen Fakt, zusammen mit anderen Erkenntnissen zum Thema Nüsse. Nur eines ist ganz wichtig: Unbehandelt müssen sie sein, also ungeröstet und ungesalzen. Denn jeglicher Zubereitungsprozess entzieht Nüssen ihre nahezu magischen Kräfte. In Frage kommt jede Nuss, die auf Bäumen wächst, von der Haselnuss, über die Mandel bis zur Walnuss und exotischen Sorten.
Forscher des Dana-Farber Cancer Institutes, Brigham, des Women’s Hospitals und the Harvard School of Public Health veröffentlichten ihre Erkenntnisse zum Thema Nüsse im New England Journal of Medicine. Sie hatten Menschen, die täglich nur eine handvoll Nüsse knabberten über dreißig Jahre beobachtet und herausgefunden, dass die Nussesser ein 20 Prozent geringeres Sterberisiko hatten, als die Nicht-Nussesser. Ganz nebenbei kam auch noch heraus, dass Nuss-Fans meist schlanker waren, als die Nuss-Verächter, was das landläufige Vorurteil entkräftet, das Nüsse dick machen.
Risiko tödlicher Herzkrankheiten um 30 Prozent reduziert
Das alles basiert auf zwei großen, gut dokumentierten Langzeitstudien. 76.464 Frauen wurden vom Nurses‘ Health Study zwischen 1980 und 2010 untersucht. Eine weitere Studie berücksichtigte die Daten von 42.498 Männern von 1986 bis 2010. Alle zwei bis vier Jahre hatten die Studienteilnehmer detaillierte Fragebögen zu ihren Ernährungsgewohnheiten ausfüllen müssen. Bei jeder Umfrage wurden die Teilnehmer gebeten, zu schätzen, wie oft sie eine Portion von rund 30 Gramm Nüssen zu sich nahmen. Gefragt waren Baum-Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse, Cashews, Macadamia-, Para- und Pekanüsse, Pistazien und Pinienkerne.
Wer bereits weniger als einmal pro Woche eine Portion Nüsse aß, reduzierte sein Sterberisiko um 7 Prozent. Wer einmal pro Woche Nüsse aß, reduzierte es auf 11 Prozent; zwei Mal pro Woche brachten schon 13, fünf bis sechs Mal pro Woche 15 Prozent. Mit sieben oder mehr Nuss-Mahlzeiten starb man 20 Prozent seltener, als der Durchschnittsmensch.
11 Prozent weniger Krebstod-Risiko
Bei vielen potentiell tödlichen Krankheiten kam es durch regelmäßigen Nuss-Verzehr zu einer Risikoreduktion. Dazu gehörten Krebs, Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Diabetes. Dies, so die Forscher, liege an verbesserten Cholesterinwerten, oxidativer Stressreduzierung, Entzündungshemmung, verringertem Übergewicht und verbesserter Insulin-Resistenz. Der Leiter der Studie, Dr. Charles Fuchs, kam zu dem Schluss: „Der offensichtlichste Effekt war eine Reduzierung der tödlichen Herzkrankheiten um 29 Prozent, die Todesursache Nummer eins der Amerikaner. Aber auch beim Risiko, an Krebs zu sterben, sahen wir einen 11 prozentigen Rückgang." Quelle: naturalnews.com (rf)
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