Umfrage: Zwei Drittel aller Kinder haben gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden

Titelbild
KinderFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Juni 2015

Übelkeit, Durchfall und Magenschmerzen sind die häufigsten Verdauungsprobleme, unter denen Kinder leiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens forsa im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Befragt wurden 460 Eltern von Kindern unter 12 Jahren zu Beschwerden im Laufe des vergangenen Jahres.

Nur ein Drittel aller Kinder (36 Prozent) hatte laut Wissen der Eltern keine Verdauungsprobleme. Hingegen litt fast jedes zweite Kind (44 Prozent, Mehrfachnennung) gelegentlich an Übelkeit oder Erbrechen inklusive Reiseübelkeit. Vier von zehn Kindern hatten Durchfall, zwei von zehn Magenschmerzen.

Durchfall sollte bei Kindern bis zwei Jahren immer ärztlich behandelt werden, denn er kann leicht zu einer Austrocknung führen. Diese zeigt sich bei Kindern z.B. durch Teilnahmslosigkeit oder eingefallene Wangen und Augen. Deshalb ist es wichtig, Kindern bei Durchfall eine Elektrolytlösung zu geben.

Das Hausmittel `Cola mit Salzstangen` ist dafür aber ungeeignet: Es enthält zu viel Zucker, wichtige Salze wie Kalium fehlen hingegen. Auch für die Selbstmedikation anderer Magen-Darm-Beschwerden gelten Altersgrenzen: Wenn ein Kind unter sieben Jahren Sodbrennen oder Magenschmerzen hat, ist eine Selbstmedikation ohne vorherigen Arztbesuch nicht empfehlenswert. Bei Verstopfung liegt die Grenze bei sechs Jahren, so die Vereinigung Deutscher Apothekerverbände.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion