Honig – mehr als ein süßer Nektar?

Honig besteht nicht nur aus Wasser und Zucker, es sind zudem bis zu 180 verschiedene Verbindungen enthalten. Von Enzymen bis zu Vitaminen ist alles Lebenserhaltende für die Biene darin vorhanden, was auch unserer Gesundheit dient.
Titelbild
Eine Biene an den Blüten einer Fiederspiere (Sorbaria sorbifolia)Foto: YURI KADOBNOV/AFP/Getty Images
Von 24. Januar 2016

Honigbienen werden schon seit über 3000 Jahren gezielt von Menschen in dafür vorgesehenen sogenannten Stöcken gehalten. Der süße Nektar galt schon in der Antike als Süßungsmittel.

Im Unterschied zu wilden Bienen, die eigenständig ihre Nester in Baum- oder Felshöhlen bauen, gehen die Menschen mit den Honigbienen ein spezielles Verhältnis ein. Der Imker kennt die Gepflogenheiten und auch die Bienen erkennen den Menschen an seinem Geruch.

Honig besteht nicht nur aus Wasser und Zucker, es sind zudem bis zu 180 verschiedene Verbindungen enthalten. Von Enzymen bis zu Vitaminen ist alles Lebenserhaltende für die Biene darin vorhanden, was auch unserer Gesundheit dient.

Da der Honigverbrauch der Deutschen pro Kopf jährlich bei einem Kilogramm liegt, muss Honig aus aller Welt importiert werden, um diesen Bedarf zu decken, denn in Deutschland werden jährlich nur 15.000-25.000 Tonnen Honig produziert. Was die meisten vielleicht nicht wissen, roher Honig gilt auch als eine der effektivsten Alternativen zu Antibiotika, bekämpft Bakterien und ist ein Allheilmittel für viele Infektionen. Honig besitzt seine ganz eigenen Waffen, um gezielt auf Bakterien und Entzündungen zu reagieren. Honig besitzt einen hohen Gehalt an Polyphenole, Wasserstoffperoxid, und osmotische Effekte.

Diese Polyphenole wirken entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Sie vermindern die Bildung von Plaques in den Blutgefäßen und beugen damit auch der Arteriosklerose vor. Auch wirken Polyphenole vorbeugend gegen Alzheimererkrankungen. Durch ihre bakterizide Wirkung hemmen die Polyphenole die schädlichen Auswirkungen der Mundbakterien und wirken so auch vorbeugend gegen Zahnkaries.

Wasserstoffperoxid ist ein längst vergessenes Allheilmittel, wirkt desodorierend und desinfizierend, beschleunigt die Wundheilung und tötet nachhaltig Viren, Bakterien, Pilze und Sporen ab. Mittlerweile nutzen viele dieses günstige Mittel, das es in jeder Apotheke zu kaufen gibt.

Osmose ist in der Natur von zentraler Bedeutung, insbesondere für die Regulation des Wasserhaushalts von Lebewesen und ihren Zellen. Das heißt, eine gesunde Zelle ist frei von Bakterien und Pilzbefall, hält den Wasserhaushalt konstant.

Honig, die kleine Kampfmaschine

Der Grund, warum Honig sich derart in der Bakterienbekämpfung bewährt, liegt in seinem hohen Zuckergehalt. Der Zucker löst das Wasser aus den Bakterienzellen heraus, sodass die Bakterien im Prinzip austrocknen und dadurch absterben. Die Bazillen können sich nicht vermehren, da ihnen die Möglichkeiten zur Vermehrung genommen werden.

Insofern kann man sagen, dass Honig die Bakterien zerstört, indem es die Kommunikation innerhalb der Bakterienzellen abtötet. Bakterien besitzen eine Art Biofilm. Dieser leicht schleimige Biofilm kann als der Schlüssel gesehen werden, wie sich Bakterien vermehren. Er wird weitergereicht. Honig ist in der Lage genau diesen Prozess zu unterbinden und zerstört im Prinzip die Kommunikation innerhalb der Bakterienzellen. So wird ihre Ausbreitung unterbunden. Denn ohne diese Kommunikation können die Bakterien ihre Gifte nicht absondern, was letztendlich zu einer Infektion führt. Die Bakterien werden so lange geschwächt, bis sie absterben. Ein Procedere, das nicht einmal dem stärksten Antibiotikum gelingt.

Honig sollte verschreibungsfähig werden!

Im Prinzip sollte jeder Arzt bei einer Infektion erst einmal Honig verschreiben. Denn es ist längst erwiesen, dass Honig in der Lage ist, effektiver Entzündungen und Bakterien zu stoppen, als es konventionelle Antibiotika können. Antibiotika sind nicht wie Honig in der Lage, die Bakterien gezielt von allen Seiten zu attackieren. Der Honig stoppt auch jene Vermehrung von Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind. Ein normales Antibiotikum ist nur in der Lage, das Wachsen der Bakterien zu stoppen. Honig dagegen ist in der Lage, die Bakterien richtig auszurotten. D.h. er trifft die Bakterien direkt ins Mark. Nicht nur das, Honig besitzt auch einen hohen Anteil an Antioxidantien, diese sind in den Polyphonen vorhanden.

Honig ist entzündungshemmend, ist auch in der Lage einen Pilzbefall zu stoppen. Die antibakteriellen Stoffe im Honig können Pilzsporen aufspüren und diese direkt zerstören.

Das macht den Honig um vieles effektiver und stärker in Gegensatz zu herkömmlichen Antibiotika.

Die Stärke der Natur ist und bleibt das Kostbarste, was wir haben.

Weitere Infos unter:

http://www.naturalnews.com/044685_honey_natural_antibiotic_bacterial_resistance.html



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