Patientenberatung auf Arabisch: Pilotprojekt beginnt im Mai
In Deutschland leben 16,4 Millionen Menschen mit Migrations-Hintergrund. Damit diese Menschen und die vielen Flüchtlinge auch ein vertrauensvolles Gespräch mit ihrem Arzt oder ihrer Krankenkasse führen können, sollen sie in Zukunft auch auf Arabisch medizinische, juristische oder psychosoziale Beratung erhalten. Bisher gab es Beratungen auf Deutsch, Türkisch und Russisch.
Wichtig findet die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD), die sich Anfang des Jahres neu formierte, nun auch Arabisch. Sie reagiert damit auf die steigende Zahl von Flüchtlingen, die vor allem aus Syrien kommen. Dies teilte der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV), der die kostenlose Beratung fördert, mit. Im Mai soll dazu ein Pilotprojekt starten. Das berichtet die „Pharmazeutische Zeitung“.
CDU-Abgeordneter Laumann: UPD leistet wichtigen Beitrag in der Flüchtlingskrise
Der PKV-Verband schloss mit der UPD einen Vertrag bis 2022. Der Patientenbeauftragter der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), erklärte dazu, das Angebot der UPD leiste gerade in der aktuellen Flüchtlingssituation einen ganz wichtigen Beitrag auch für eine erste Orientierung in unserem komplexen Gesundheitssystem. (kf)
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