Ökotest: Licht und Schatten bei Kartoffelchips

Krk, krk – wo der Essgenuss auch hörbar ist und man nicht mehr aufhören kann, wen man einmal begonnen hat – da gibt es leider auch Schattenseiten: Die Tester „erschreckte“, dass viele Produkte voller Schadstoffe sind.
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Kartoffelchips: nicht nur bei Kindern beliebt.Foto: iStock
Epoch Times26. September 2023

Oft gehören sie zu einem entspannten Abend auf der Couch dazu: Kartoffelchips. Einer Untersuchung des Verbrauchermagazins „Ökotest“ zufolge sind viele Produkte allerdings mit Schadstoffen belastet und noch ungesünder als gedacht. Bio-Produkte schnitten – bis auf eines – besonders schlecht ab, wie die Tester am Dienstag mitteilten.

Das Verbrauchermagazin hat insgesamt 20 Sorten Paprikachips untersucht, darunter sieben Bio-Produkte. Nur einmal gab es dabei die Schulnote „sehr gut“ und zwar für Chips der Bio-Marke Dennree. Alle anderen Knabbereien mit Bio-Label erhielten „wegen jeder Menge Schadstoffe“ die schlechteste Bewertung „ungenügend“. Bei den konventionellen Herstellern schnitten fünf Produkte „gut“ ab, drei waren in den Augen der Verbraucherschützer „ungenügend“.

„Acrylamid, Mineralölverunreinigungen und Glycidol sind die großen Probleme im Test“, erläuterten die Tester. Der als krebserregend eingestufte Stoff Acrylamid ist den Angaben zufolge zwar in allen Produkten enthalten, die gemessenen Gehalte seien jedoch in den Bio-Produkten im Schnitt höher als in den Chips konventioneller Anbieter.

Auch Mineralbestandteile wies das Labor in allen Chips nach. Dabei steckten jedoch ausgerechnet in drei Bio-Chips-Sorten aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), unter denen krebserregende Verbindungen sein könnten. „Wir wussten, dass Chips nicht gerade gesund sind, aber dass sie teilweise so voller Schadstoffe stecken, erschreckt auch uns“, sagte „Ökotest“-Chefredakteurin Kerstin Scheidecker.

(afp/red)



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