Chikungunya-Fallzahlen in Brasilien steigen dramatisch

In Brasilien hat die Zahl der Erkrankungen durch Chikungunya-Fieber in diesem Jahr dramatisch zugenommen. Die Zahl der Fälle des von der Moskito-Art Aedes aegypti übertragenen Fiebers hat sich im zu Ende gehenden Jahr fast verzehnfacht - im Jahr 2015 waren es 26.435 Fälle.
Titelbild
Das Chikungunya-Fieber wird wie Zika von der Moskito-Art Aedes aegypti übertragen.Foto:  Christian Bruna/dpa
Epoch Times24. November 2016

In Brasilien hat die Zahl der Erkrankungen durch Chikungunya-Fieber in diesem Jahr dramatisch zugenommen. Es wurden bereits mehr als 251.000 Fälle registriert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

Damit hat sich die Zahl der Fälle des von der Moskito-Art Aedes aegypti übertragenen Fiebers im zu Ende gehenden Jahr fast verzehnfacht – im Jahr 2015 waren es 26.435 Fälle. Die Zahl der Todesfälle stieg von 6 auf 138. Auch für 2017 wird eine Zunahme der Ansteckungen erwartet.

Das Chikungunya-Fieber ist demnach in Brasilien noch weiter verbreitet als Zika. An Zika, das ebenfalls von Aedes aegypti übertragen wird, erkrankten dieses Jahr knapp 210 000 Menschen, von denen 3 an den Folgen der Krankheit starben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte den wegen der Zika-Epidemie ausgerufenen globalen Gesundheitsnotstand vor einer Woche aufgehoben.

Die Symptome des Chikungunya-Virus sind hohes Fieber und Gelenkschmerzen. Die erste Epidemie der Krankheit wurde 1952 in Tansania verzeichnet. In Brasilien verbreitet sich das Chikungunya-Fieber seit 2014. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion